Flatrates und immer höhere Bandbreiten machen es möglich: Wer möchte, der kann heutzutage seine komplette Büroumgebung aus dem Internet laden. Dort findet man nicht nur die Basisausstattung mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Mailprogramm, sondern auch typische Firmenutensilien wie zum Beispiel gemeinsam nutzbare Terminkalender oder Zeiterfassungstools.
Auch ein Radio, fester Bestandteil vieler Büroarbeitsplätze, steht bereit, und zwar sowohl als Empfangsgerät für wechselnde Programme als auch zum Abspielen von eigenen Musiksammlungen. Last but not least machen einem die Internetdienste auch das Leben leichter und bieten etwa eine clevere Arztsuche und ein nach Bewertungen sortiertes Fernsehprogramm an.
1. Kurz und fündig 2.0: Facebook
Studieren Sie immer noch die Kleinanzeigen in den Zeitungen oder suchen Sie bereits online? Dienste wie etwa Shpock oder ebay Kleinanzeigen gehören zu den großen Aufsteigern der vergangenen Jahre. Mittlerweile bietet auch Facebook seinen Mitgliedern ein entsprechendes Angebot an. Das Funktionsprinzip ist simpel: Sie gründen eine neue Facebook-Gruppe und wählen als Gruppenart "Kaufen, Verkaufen, Handeln". Anschließend können Sie dort sowohl selbst Waren anbieten als auch weitere Mitglieder aufnehmen, die ihrerseits Waren verkaufen oder natürlich erwerben möchten.
Facebook organisiert diese Gruppen nach Regionen, auf einer Übersichtskarte können Sie erkennen, wo es in Ihrer Nähe schon Verkaufsgruppen gibt und was dort gehandelt wird. Es empfiehlt sich, keine allgemeine Gruppe zu gründen, in der einfach alles angeboten wird, sondern sich auf ein fest umgrenztes Gebiet zu beschränken, etwa Einrichtungsgegenstände oder Computerzubehör.
Die regionale Organisation der Gruppen hat den Vorteil, dass Käufer und Verkäufer direkt miteinander in Kontakt treten können und die Ware wie auf einem Flohmarkt direkt von Hand zu Hand wechselt. Aber es gibt auch Nachteile: So fehlt etwa eine übergreifende Suche über mehrere oder sogar alle Gruppen hinweg. Zudem treten vor allem in den Großstädten oft mehrere Gruppen, die sich auf den gleichen Produktbereich konzentrieren, in Konkurrenz zueinander.
2. Terminkalender 2.0: Doodle
Ganz gleich, ob Sie eine Feier organisieren oder einen Termin für ein Meeting suchen: Doodle ist das richtige Werkzeug dafür. Das Onlinetool ersetzt die umständliche Abstimmung mittels E-Mail und lässt Sie stattdessen auf seinen Servern eine zentrale Liste mit Terminvorschlägen anlegen. Daraufhin verschicken Sie den Link zu dieser Umfrage mittels Mail an die Personen, die Sie einladen möchten. Diese folgen dem Link und machen ein Häkchen bei dem Termin, der ihnen am besten passt. So einfach ist das.
Dazu hat Doodle noch einige Zusatzfunktionen zu bieten. So können Sie beispielsweise für die Terminübersicht einen Google-Kalender einblenden. Darüber hinaus ist es möglich, Sachumfragen zu starten, bei denen sich die Teilnehmer zwischen verschiedenen, frei definierbaren Optionen entscheiden können. Die eigentliche Spezialität von Doodle ist allerdings die Terminvereinbarung.