Deutschland befinde sich auf dem Weg zur Informationsgesellschaft, lobte Johann Hahlen, Präs des Statistischen Bundesamtes anläßlich der Vorstellung des neuen Jahrbuches 2001. Dabei kam er jedoch auch auf den anhaltenden Fachkräftemangel zu sprechen und wies darauf hin, dass viele Bundesbürger aufgrund von Einkommens- und Bildungsunterschieden von der Informationsgesellschaft immer noch ausgeschlossen sind. Dass die Nutzung von PC und Internet stark von sozio-ökonomischen Faktoren abhängt, unterstreicht auch eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Demnach verfügen 17 Millionen oder 43 Prozent aller deutschen Haushalte bereits über einen PC. Während es bei den Wohlhabenden 61 Prozent sind, schauen Einkommensschwächere (35 Prozent) und Sozialhilfeempfänger (25 Prozent) oft noch in die Röhre. 37 Prozent der Wohlhabenden, zu denen im Westen der Republik jeder sechste, im Osten jedoch nur jeder zwanzigste Haushalt zähle, verfügen über einen privaten Internetanschluss, bei den Normalverdienern ist es jedoch nur jeder fünfte und bei den Sozialhilfeempfängern sogar nur jeder zehnte Haushalt. Kinder sind offenbar sehr mitreißend. Denn von den Ehepaaren mit Kindern haben drei von vier Haushalten mindestens einen PC und fast die Hälfte Zugang zum Internet. Alleinerziehende tun sich da wegen des oft geringeren Einkommens meist schwerer, sind aber mit 47 Prozent bei PCs und 21 Prozent beim Internet ebenfalls noch ganz gut im Rennen. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in der kommenden ComputerPartner, Heft 40/01. (kh)
10.10.2001
Deutschland befinde sich auf dem Weg zur Informationsgesellschaft, lobte Johann Hahlen, Präs des Statistischen Bundesamtes anläßlich der Vorstellung des neuen Jahrbuches 2001. Dabei kam er jedoch auch auf den anhaltenden Fachkräftemangel zu sprechen und wies darauf hin, dass viele Bundesbürger aufgrund von Einkommens- und Bildungsunterschieden von der Informationsgesellschaft immer noch ausgeschlossen sind. Dass die Nutzung von PC und Internet stark von sozio-ökonomischen Faktoren abhängt, unterstreicht auch eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Demnach verfügen 17 Millionen oder 43 Prozent aller deutschen Haushalte bereits über einen PC. Während es bei den Wohlhabenden 61 Prozent sind, schauen Einkommensschwächere (35 Prozent) und Sozialhilfeempfänger (25 Prozent) oft noch in die Röhre. 37 Prozent der Wohlhabenden, zu denen im Westen der Republik jeder sechste, im Osten jedoch nur jeder zwanzigste Haushalt zähle, verfügen über einen privaten Internetanschluss, bei den Normalverdienern ist es jedoch nur jeder fünfte und bei den Sozialhilfeempfängern sogar nur jeder zehnte Haushalt. Kinder sind offenbar sehr mitreißend. Denn von den Ehepaaren mit Kindern haben drei von vier Haushalten mindestens einen PC und fast die Hälfte Zugang zum Internet. Alleinerziehende tun sich da wegen des oft geringeren Einkommens meist schwerer, sind aber mit 47 Prozent bei PCs und 21 Prozent beim Internet ebenfalls noch ganz gut im Rennen. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in der kommenden ComputerPartner, Heft 40/01. (kh)