Die am Neuen Markt gelisteten Unternehmen haben es bekanntlich schwer. Nicht nur, weil sie es sich selber schwer machten und nunmehr mit miserablen Kursen abgestraft werden, sondern auch, weil sie durch merkwürdige Geschäftsgebaren - diese reichen von Falschmeldungen, Insäften bis hin zu verschleppten Bilanzen - alles getan haben, um das Vertrauen der Anleger zu m und in der Folge zu verspielen. Die Deutsche Börse wollte dem entgegen wirken und die Anleger mittels einer "Schwarzen Liste" darüber informieren, wer es besonders bunt respektive lotterhaft trieb und treibt. Am vergangenen Freitag sollte deswegen eine Liste mit Unternehmen online gehen, die gegen das Regelwerk des Neuen Marktes verstoßen hatten. Diese Liste, in der Neue-Markt-Unternehmen, die ihre Jahresabschlüsse 2000 nicht fristgerecht spätestens am 31. März vorgelegt hatten, aufgeführt waren, wurde jedoch noch am selben Tag zurückgezogen- sie war infolge technischer Probleme mit der Datenbank fehlerhaft. Dass die Liste kommen soll, steht fest. Wann aber, ist unklar. "Ich kann im Moment keinen Zeitpunkt nennen", sagte am Montag ein Sprecher der Börse. Peinlich ist: Unter den bekannt gewordenen "Schwarzen Schafen" befinden sich einige Firmen, die sich definitiv nichts zu Schulden kommen ließen (weshalb ComputerPartner online auf den hier zu erwartenden Link zur Liste verzichtet). (wl)
10.04.2001
Die am Neuen Markt gelisteten Unternehmen haben es bekanntlich schwer. Nicht nur, weil sie es sich selber schwer machten und nunmehr mit miserablen Kursen abgestraft werden, sondern auch, weil sie durch merkwürdige Geschäftsgebaren - diese reichen von Falschmeldungen, Insäften bis hin zu verschleppten Bilanzen - alles getan haben, um das Vertrauen der Anleger zu m und in der Folge zu verspielen. Die Deutsche Börse wollte dem entgegen wirken und die Anleger mittels einer "Schwarzen Liste" darüber informieren, wer es besonders bunt respektive lotterhaft trieb und treibt. Am vergangenen Freitag sollte deswegen eine Liste mit Unternehmen online gehen, die gegen das Regelwerk des Neuen Marktes verstoßen hatten. Diese Liste, in der Neue-Markt-Unternehmen, die ihre Jahresabschlüsse 2000 nicht fristgerecht spätestens am 31. März vorgelegt hatten, aufgeführt waren, wurde jedoch noch am selben Tag zurückgezogen- sie war infolge technischer Probleme mit der Datenbank fehlerhaft. Dass die Liste kommen soll, steht fest. Wann aber, ist unklar. "Ich kann im Moment keinen Zeitpunkt nennen", sagte am Montag ein Sprecher der Börse. Peinlich ist: Unter den bekannt gewordenen "Schwarzen Schafen" befinden sich einige Firmen, die sich definitiv nichts zu Schulden kommen ließen (weshalb ComputerPartner online auf den hier zu erwartenden Link zur Liste verzichtet). (wl)