Nicht gerade glorreich fing bei Ingram Micro das neue Geschäftsjahr an: Denn im ersten Quartal (30. März) ging der weltweite Umsatz des Distributors verglichen mit dem Vorjahresquartal um 22 Prozent auf 5,62 Milliarden Dollar zurück. Der Nettogewinn übertraf zwar mit 13,5 Millionen Dollar die eigenen Erwartungen des Unternehmens; durch Restrukturierungskosten und einmalige Aufwendungen (vor allem bedingt durch die neuen Buchführungsregeln) bleibt unter dem Strich allerdings ein Verlust von 265,4 Millionen Dollar. Im Vorjahresquartal verbuchte der Distributor einen Nettogewinn von 5,7 Millionen Dollar.Das Europa-Geschäft wurde vom Umsatzrückgang weniger stark getroffen: hier lag der Umsatz bei 1,76 Milliarden Dollar, das entspricht 31 Prozent vom Gesamtumsatz und liegt 14 Prozent unter dem Umsatz des Vorjahresquartals.Beim Ausblick für das zweite Quartal lässt das Unternehmen Vorsicht walten: Der Markt für Compterzubehör bleibe schwierig vorauszusehen, so CEO Kent Foster: „Wir rechnen nicht damit, dass im zweiten Quartal die Nachfrage wieder stark anzieht". Der Umsatz werde sich im zweiten Quartal zwischen 5,25 und 5,4 Milliarden Dollar bewegen, vier bis sieben Prozent weniger als im ersten Quartal. Foster kündigte weitere Sparmaßnahmen an: „Wir werden nicht aufhören, bis wir der kosteneffizienteste Distributor der Branche sind", so Foster.(st)
29.04.2002
Nicht gerade glorreich fing bei Ingram Micro das neue Geschäftsjahr an: Denn im ersten Quartal (30. März) ging der weltweite Umsatz des Distributors verglichen mit dem Vorjahresquartal um 22 Prozent auf 5,62 Milliarden Dollar zurück. Der Nettogewinn übertraf zwar mit 13,5 Millionen Dollar die eigenen Erwartungen des Unternehmens; durch Restrukturierungskosten und einmalige Aufwendungen (vor allem bedingt durch die neuen Buchführungsregeln) bleibt unter dem Strich allerdings ein Verlust von 265,4 Millionen Dollar. Im Vorjahresquartal verbuchte der Distributor einen Nettogewinn von 5,7 Millionen Dollar.Das Europa-Geschäft wurde vom Umsatzrückgang weniger stark getroffen: hier lag der Umsatz bei 1,76 Milliarden Dollar, das entspricht 31 Prozent vom Gesamtumsatz und liegt 14 Prozent unter dem Umsatz des Vorjahresquartals.Beim Ausblick für das zweite Quartal lässt das Unternehmen Vorsicht walten: Der Markt für Compterzubehör bleibe schwierig vorauszusehen, so CEO Kent Foster: „Wir rechnen nicht damit, dass im zweiten Quartal die Nachfrage wieder stark anzieht". Der Umsatz werde sich im zweiten Quartal zwischen 5,25 und 5,4 Milliarden Dollar bewegen, vier bis sieben Prozent weniger als im ersten Quartal. Foster kündigte weitere Sparmaßnahmen an: „Wir werden nicht aufhören, bis wir der kosteneffizienteste Distributor der Branche sind", so Foster.(st)