X86-Server-Integration

Der Status Quo ist für Lenovo nicht genug

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Vor gut einem Jahr hat Lenovo die Übernahme und die Integration der x86-Server-Sparte von IBM abgeschlossen. Channel-Direktor Bernhard Fauser zieht ein Fazit.

Rund ein Jahr hatte es gedauert, bis der x86-Server-Deal zwischen IBM und Lenovo über die Bühne war. Mehr als zwei Milliarden Dollar war die Sparte Lenovo wert. Seit einem Jahr ist nun die offizielle Integration in den Lenovo-Konzern abgeschlossen. Beim einen oder anderen Prozess hat es dann doch auch etwas länger gedauert,

Bernhard Fauser, Director Channel / SMB Deutschland / Österreich, hier mit Moderatorin Joey Grit Winkler und CP-Chefredakteur Dr. Ronald Wiltscheck, mit dem Channel Excellence Award in der Kategorie ''Convertibles''.
Bernhard Fauser, Director Channel / SMB Deutschland / Österreich, hier mit Moderatorin Joey Grit Winkler und CP-Chefredakteur Dr. Ronald Wiltscheck, mit dem Channel Excellence Award in der Kategorie ''Convertibles''.

Bernhard Fauser, Director Channel / SMB Deutschland / Österreich, hat diese Prozesse mitgestaltet. "Die Integration der x86-Server lief gut", berichtet er. Natürlich habe es auch hier und da "Sand im Getriebe" gegeben. "Das eine solche Transaktion völlig reibungslos läuft, ist illusorisch", weiß der Channel-Chef. Die Markt- und Absatzzahlen zeigen laut Fauser aber, dass man auf dem richtigen Weg sei.

Eigene Storage-Produkte

Es habe durchaus Versuche anderer Hersteller gegeben, verunsicherte Händler abzuwerben. "Wir haben so gut wie keine Partner verloren, die wenigen Abgänge konnten wir mit neuen Partnern kompensieren", erzählt Fauser. Nun will der Manager das Partnergeschäft auf Wachstum ausrichten. "Wir wollen nicht nur den Status Quo halten, sondern auch in der Breite wachsen", kündigt er an.

Laut Fauser hat man dafür auch Prozesse im Projektgeschäft verbessert, um schnellere Antwortzeiten zu gewährleisten und die richtigen Preispunkte zu treffen.

Zum B2B-Wachstumskur zählen auch Allianzen mit Lösungspartnern bei Converged und Hyper Converged Infrasatructure und die Ausweitung des Portfolios bei Storage-Produkten. Dazu zählen unter anderem die multifunktionalen Storage Area Network (SAN)-Lösungen S2200 und S3200 für mittelgroße Einsatzzwecke.

Channel Excellence Award bei Convertibles

Im PC-Geschäft will Lenovo vor allem im SMB-Segement aufholen. Channel-Dirketor Fauser setzt dabei auch auf neue Formfaktoren wie die noch recht junge Geräteklasse der "Cenvertibles". So konnte der Hersteller bei den von ChannelPartner in Zusammenarbeit mit der GfK vergebenen Channel Excellence Awards diese Kategorie für sich entscheiden.

Fauser macht auch kein Hehl daraus, dass er gerne auch noch in der einen oder anderen Award in weiteren Kategorien mit nach Stuttgart nehmen würde. Vor allem die Kategorie Notebook, die Lenovo dieses Jahr an HP abgeben musste, soll zurückgeholt werden.

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