Seit Anfang Juni sind in Japan erstmals auch Drucker der Marke Dell erhältlich. Mit der Aktion will der amerikanische Computerhersteller die dortigen Platzhirsche Canon und Seiko Epson angreifen. Den Auftakt bilden ein Multifunktions-Tintenstrahler und ein Laserprinter, deren Preise jeweils 30 bis 35 Prozent unter dem der Konkurrenzprodukte liegt. Analysten warten nun gespannt, ob Dell den Preiskampf auch auf das Gewinn bringende Verbrauchsmaterial ausweiten wird, denn das dürfte die Einnahmen der japanischen Marktführer deutlich schmälern.
Grund zur Sorge haben die Wettbewerber jedenfalls: Dell ließ verlauten, man sei entschlossen, in Japan mit Druckern den gleichen Marktanteil wie mit PCs zu erreichen - das wären 20 Prozent.
Auch in Deutschland arbeitet sich Dell immer tiefer in den Druckermarkt hinein: Mit den Modellen "922", "1600n", "1700" und "1700n" stellt Dell in diesen Tagen vier weitere Drucker unter eigenem Label vor. Preise: zwischen 119 und 463 Euro.
Marzena Fiok