Virtualisierung von Applikationen als Schlüsseltechnologie
Die Betreuung dieser komplexen Applikationswelt war für DB Systel bisher mit hohem administrativem Aufwand verbunden - insbesondere wenn ein Wechsel auf eine neue Betriebssystemplattform anstand. Für die Umstellung des BKU-Arbeitsplatzes auf ein neues Client-Betriebssystem kalkulierte DB Systel einen Projektzeitraum von mindestens drei Jahren. In der Rollout-Phase wurden dabei altes und neues Betriebssystem eine ganze Zeit lang parallel genutzt.
Um diesen aufwändigen Migrationsprozess zu vereinfachen, setzt DB Systel mittlerweile zunehmend auf Client-unabhängige Verfahren der Anwendungsbereitstellung. Neue Applikationen werden heute meist als Web-Anwendungen entwickelt und erfordern damit nur noch einen Browser auf dem Endgerät. Vorhandene Windows-Anwendungen stellt DB Systel immer häufiger als virtualisierte Applikationen zur Verfügung. Die Anwendungen werden dabei nicht mehr auf dem Endgerät ausgeführt, sondern auf zentralen Servern im Rechenzentrum.
Der Partner
Seit ihrer Gründung in 1990 folgt Centracon der klaren Leitidee: "Der Arbeitsplatz der Zukunft". Dies bedeutet, dass Anwender mit beliebigen Endgeräten, an beliebigen Orten, mobil und flexibel arbeiten können und die notwendigen Daten und Applikationen transparent "aus dem Netz" kommen. Centracon ist Spezialberater und Trusted Advisor für Digitale Arbeitsplatzlösungen. Teams aus Business Consultants sowie Enterprise und Technologie Architekten fungieren als Moderator und Übersetzer zwischen Business und IT, sind Konzeptions- und Umsetzungspartner der Kunden. Das eigene Methoden-Framework liefert eine Library und fertige Best Practices von der Ideenentwicklung über Strategie- und Lösungsdesign, Projektplanung und Steuerung bis zu Analysen und Marktvergleichen. Das "Digital Workplace Referenzmodell" liefert Architekturbasis für ganzheitliche IT-Arbeitsplatzlösungen- virtuell, mobil und kollaborativ. Zu den Kunden gehören beispielsweise Deutsche Bahn, GAD, Deutsche Telekom, e.on, Deutsche Lufthansa, die Sparkassen-Informatik sowie der gehobene Mittelstand und Behörden wie das Bundesinnenministerium.Erste Erfahrungen mit diesem Lösungsansatz sammelte man im Rahmen der Migration von BKU V (auf Basis von Windows Vista) auf den aktuellen Standard-Arbeitsplatz BKU 7 (auf Basis von Windows 7). Mit Unterstützung des IT-Dienstleisters Centracon AG baute DB Systel eine Citrix XenApp-Infrastruktur im Rechenzentrum auf und verlagerte den Betrieb von ausgewählten Client-Applikationen auf die zentralen Server.
In der Praxis wurden schnell die Vorteile dieses Konzepts sichtbar: "Die Citrix-Technologie ermöglicht uns, Applikationen komplett von der Hardware des Endgeräts zu entkoppeln", sagt Dr. Stefan Hesse. "Dadurch beschleunigen wir nicht nur Software-Rollouts und Updates, sondern entschärfen auch die Kompatibilitätsthematik."
Auf dem Endgerät muss lediglich der Citrix Receiver installiert sein, damit der Anwender auf die zentral bereitgestellten Applikationen zugreifen kann - ganz unabhängig von der Version des lokalen Betriebssystems. Aus Benutzersicht besteht dabei kein Unterschied zu einer lokal installierten Applikation: Die virtualisierten Anwendungen fügen sich nahtlos in die Oberfläche des BKU-Arbeitsplatzes ein und lassen sich wie gewohnt starten und ausführen.
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