Herkömmliches Backup- und Recovery zeigt Schwächen
Außerdem fragten die Marktforscher von Vanson Bourne die Studienteilnehmer nach den Nachteilen des Einsatzes traditioneller, für physische Server gedachter Tools in virtuellen Umgebungen. Mit 51 Prozent wurden die hohen Kosten am häufigsten genannt, gefolgt von zu langsamer Wiederherstellung (40 Prozent) und dem Zwang, Software-Agenten zu installieren (ebenfalls 40 Prozent).
Die IT-Fachleute waren zudem der Ansicht, dass herkömmliche Datensicherungstools die üblichen Recovery-Prozesse wie zum Beispiel eine Wiederherstellung auf Dateiebene unnötig verkomplizierten. So stellen 66 Prozent entweder erst die gesamte virtuelle Maschine wieder her und suchen dann die nötige Datei, oder sie erstellen gleich getrennte Backups für System- und File-Level.
In Datensicherungsstrategien kommt Bewegung
Die im Rahmen des VMware Data Protection Report 2010 benannten Einschränkungen bezüglich der Datensicherung bewegen bereits 61 Prozent der IT-Leiter, sie wollen ihre Backup- und Recovery-Strategei in virtualisierten Umgebungen überdenken. Immerhin 59 Prozent haben konkret vor, eine Lösung einzuführen, die speziell für ihre virtuellen Server geschaffen ist. Die Gründe dafür sind klar: schnellere Wiederherstellung (63 Prozent), schnelleres Backup (56 Prozent) und geringere Kosten (54 Prozent).
Ein Backup-Produkt für virtuelle und physische Server
"Die Botschaft ist einfach: Unternehmen sollten aufhören, Virtualisierung als eine einfache Erweiterung der physischen Infrastuktur zu begreifen", konstatiert Veeam-CEO Timashev. "Wir brauchen einen Perspektivwechsel. Wenn Virtualisierung als eigenständige Strategie akzeptiert wird, sind darauf abgestimmte Tools die logische Konsequenz. Im Zusammenspiel aller Teile können Unternehmen dann das volle Potenzial der Virtualisierung heben und für höchste Datensicherheit sorgen - auch in geschäftskritischen Bereichen." (rw)
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