Die getgoods.de AG nahm vor allem die Verwaltungsaufgaben für die einzelnen Tochtergesellschaften wahr. Die Holding des E-Commerce-Unternehmens mit Sitz in Frankfurt an der Oder hatte in der Vergangenheit eine Unternehmensanleihe in Gesamthöhe von 60 Millionen Euro herausgegeben, aufgeteilt in 60.000 Inhaberteilschuldverschreibungen im Nennwert von je 1.000 Euro.
Am 20. Februar 2014 wird nun eine gesonderte Gläubigerversammlung stattfinden, auf der die Schuldverschreibungsgläubiger einen gemeinsamen Vertreter wählen werden. "Wir stehen den Zeichnern der Anleihe für weitere Fragen verfahrensbegleitend gerne zur Verfügung", betont Graf Brockdorff. Zu diesem Zweck hat die Kanzlei eine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet getgoods.de.ag@bbl-law.de.
Die getgoods.de AG hatte im November 2013 Insolvenzantrag gestellt. Zeitgleich stellte die getgoods.de Vertriebs GmbH ebenfalls einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Das Versandhandelsunternehmen ist eine hundertprozentige Tochter der getgoods.de AG. Das Verfahren wird jedoch getrennt geführt und nicht von der Kanzlei BBL betreut. (rw)
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