Dual- und Quad-Core

Das bringt ein schneller Prozessor (Vergleichstest)

01.10.2012
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Fazit

Wenn es viel zu tun gibt, lohnt sich ein Quad-Core-Prozessor – aber nur dann. Wenn Sie häufig HD-Videos bearbeiten und aufwändiges Multi-Tasking betreiben, sollten Sie zu einem Notebook mit Quad-Core-CPU greifen: Hier kann der Prozessor den Vorteil der zahlreichen Kerne, des großen Caches und der hohen Taktrate am besten umsetzen.

Für alle anderen Aufgaben – auch solche, die den Prozessor fordern – genügt ein leistungsfähiger Doppelkern-Prozessor: Der Core i5 bietet dabei das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Unterschied zwischen älterem Sandy-Bridge-Modell und neuerer Ivy-Bridge-CPU fällt dabei kaum ins Gewicht, sodass Sie ruhig zu älteren Notebooks greifen können.

Die sparsamen CPUs in den Ultrabooks erweisen sich im Test als fast genauso leistungsfähig wie die Standard-Prozessoren: Ein ULV Core i7 ist ungefähr so schnell wie ein Standard-Core-i5, ein ULV Core i5 arbeitet so flott wie ein Standard-Core-i5 der Sandy-Bridge-Plattform.

Dem Core i3 fehlen Turbo Boost, ein großer Cache sowie Spezialbefehle. Deshalb bleibt er teilweise spürbar hinter dem Core i5 zurück. Wenn aber CPU-Leistung bei Ihrer Arbeit am Notebook eine untergeordnete Rolle spielt, reicht auch ein Core-i3-Laptop.

Der Atom kommt in allen Tests abgeschlagen auf den letzten Platz. Für große Rechenaufgaben ist er nicht gemacht – und damit auch ein Netbook nicht. (tö)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt.
Autor: Thomas Rau

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