Ein großer deutscher Internet-Provider wirbt im Fernsehen mit der Aussage, dass ein Internet-Anschluss ohne ein gutes WLAN nutzlos sei. IT-Profis und erfahrene Nutzer werden über solche merkwürdigen Behauptungen sicher nur den Kopf schütteln. Aber diese Werbesprüche zeigen sehr deutlich, wie wichtig drahtlose Netzwerke für den "normalen Anwender" und in der allgemeinen Wahrnehmung in der Zwischenzeit geworden sind. Zumal die Verbreitung kostenlose WLAN-Netz auch in Deutschland langsam immer mehr zunimmt, was nicht zuletzt auch der rasanten Verbreitung vieler Mobilgeräte in Form von Smartphones und Tablets zu verdanken ist.
Zwar ist auch ein WLAN "nur" ein weiteres Netzwerk, doch gelten in vielen Bereichen ganz besondere Voraussetzungen, Einschränkungen und auch Sicherheitsbedenken, wenn die Internet-Anbindung drahtlos vonstatten geht. Unsere Sammlung nützlicher Softwarewerkzeuge hilft dabei, diesen Weg ins weltweite Netz zuverlässig, sicher und einfach zu gestalten.
- WLAN-Tools
Nicht nur wenn es um den Internet-Zugang unterwegs oder mit dem Smartphone geht, kommen heute zum Großteil drahtlose Netzwerke zum Einsatz. Unsere Tools helfen, diese Netzwerk und die Geräte darin zu verwalten und zu betreuen. - WLAN Tools
Alles ganz neu? Wer die Einstellung für das WLAN unter Windows 8.1 sucht, findet sie nun nicht mehr nur im Netzwerk- und Freigabecenter, sondern kann sie auch in der Kacheloberfläche erreichen. - WLAN Tools: WirelessKeyView
Was tun, wenn niemand mehr den WLAN-Schlüssel kennt? Mit Hilfe der Freeware WirelessKeyView können die auf den Windows-Systemen abgespeicherten Schlüssel wieder ausgelesen werden. - WLAN Tools: WirelessKeyView
Sehr praktisch für die Verwaltung verschiedener Systeme: Die Software WirelessKeyView kann die abgespeicherten WLAN-Passworte eines anderen Windows-Systems einlesen. - WLAN Tools: inSSIDer Home
Die Software inSSIDer Home steht in der Version 3.0 noch auf diversen Online-Portalen zum Download bereit: Sie wird mit ausführlicher Anleitung, allerdings nur in englischer Sprache bereitgestellt. - WLAN Tools: inSSIDer Home
Sehr ausführliche Übersicht: inSSIDer Home zeigt alle WLAN-Netze in Reichweite zusammen mit den wichtigsten Informationen an und kann auch mit 802.11ac-Netzwerken umgehen. - WLAN Tools: Wi-Fi Inspector
Ein praktisches und nützliches Softwarewerkzeug, das aber augenscheinlich nicht mehr ganz auf dem aktuellen Stand ist: Der Wi-Fi Inspector von Xirrus erkannt zwar unser WLAN, deutet aber 802.11ac hier einfach als 802.11n-Netzwerk. - WLAN Tools: Wi-Fi Inspector
Übersichtliche Darstellung: Mit Hilfe des sogenannten Radars bekommen die Nutzer des Wi-Fi Inspectors eine anschauliche Übersicht über die drahtlosen Netzwerke, die sich in Reichweite des Notebooks befinden. - WLAN Tools: Wi-Fi Inspector
Der Verbindungstest mit Hilfe des Wi-Fi Inspectors: Hier führt das Programm intern einen Ping auf die Adressen und einen DNS-Lookup-Test aus. Die Geschwindigkeits- und Qualitätstest des Programms werden hingegen über externe Web-Seiten mit Java- und Flash-Plugins ausgeführt. - WLAN Tools: TamoSoft Throughput Test
So kann die Geschwindigkeit im eigenen drahtlosen Netzwerk ermittelt werden: Die kostenlose Software TamoSoft Throughput Test bietet hier eine Server- und eine Client-Komponente an. - WLAN Tools: TamoSoft Throughput Test
TCP- und UDP-Datenströme im WLAN im Überblick: Die Client-Komponente der freien Software „Throughput Test“ stellt sie sehr schön übersichtlich auf dem Bildschirm dar, bietet aber leider keine Möglichkeit an, diese Darstellung direkt zu exportieren. - WLAN Tools: TamoSoft Throughput Test
Taugt das drahtlose Netzwerk für die reibungslose Übertragung von Audio/Video-Datenströmen? Die QoS-Einstellungen der Testsoftware machen eine Überprüfung leicht möglich. - WLAN Tools: WiFi Guard
Sicherheit durch automatische Überwachung des drahtlosen Netzwerks: Mit Hilfe der Freeware WiFi Guard von SoftPerfect ist das leicht möglich. - WLAN Tools: WiFi Guard
Wifi Guard listet die unbekannten Geräte auf: Der Nutzer kann nun schnell feststellen, ob etwa unberechtigte Geräte in seinem WLAN angemeldet sind. - WLAN Tools: WiFi Guard
Nachdem WiFi Guard die Geräte im WLAN gefunden hat, kann der Anwender sie als erkannt kennzeichnen und mit einem eigenen Namen versehen. - WLAN Tools: WiFi-Manager
WLAN-Netze auch vom Android-Gerät aus finden: Die App WiFi-Manager steht mit einem Großteil ihrer Funktionen kostenlos im Google Play Store zum Download bereit. - WLAN Tools: WiFi Manager
Wer lieber eine Liste statt der grafischen Darstellung auf seinem Android-Tablet hat, kann diese beim WiFi Manager ebenfalls auswählen. - WLAN Tools: WiFi Manager
Gute Erläuterungen auch in deutscher Sprache: Die App WiFi Manager unterstützt die Anwender mit entsprechenden Erläuterungen direkt in der Anwendung. - WLAN Tools: ComView for WiFi
Ein Werkzeug für den erfahrenen Netzwerk- und Systemverwalter: Die Informationen, die von der Lösung ComView for WiFi angezeigt werden, erinnern zu Recht an die Anzeige bekannter Sniffer-Programme. Hier können die Netzwerkpakete genau untersucht werden. - WLAN Tools: ComView for WiFi
Auch mit modernen Netzwerkkarten für WLAN-Netze nach dem 802.11ac-Standard kommt die Software ComView gut zurecht – allerdings sollten Anwender zunächst die Liste der kompatiblen Netzwerkadapter auf der Web-Seite des Herstellers studieren.
Hilfe, das Passwort ist weg: WirelessKeyView
Jeder Anwender, der sich etwas eingehender mit Windows-Systemen beschäftigt, und selbstverständlich auch jeder Administrator kennt die Hilferufe: Kein Mitarbeiter oder Familienmitglied weiß mehr, wie das Zugangspasswort für das WLAN-Netzwerk lautete, den schließlich verbinden sich die Windows-Notebooks automatisch mit dem Netz. Nun soll aber ein neues System integriert werden - hat niemand das Passwort notiert, so bleibt häufig nur ein Zurücksetzen des Routers als letzte Alternative. Aber es gibt noch einen weiteren Weg, denn die Windows-System speichern die Passworte (WEP und WPA) der WLAN-Netze ab, mit denen sie einmal verbunden waren.
Auf den Windows-Versionen Windows Server 2003/Windows XP erledigte diese Aufgabe der "Konfigurationsfreie Dienst für Drahtlosverbindungen" (Wireless Zero Configuration Service, WZCSVC) während der entsprechende Windows-Dienst bei den neueren System ab Windows Server 2008/Windows Vista dann den Namen "WLAN-Autokonfigurationsdienst" (WLAN-AutoConfig Wlansvc) trägt. Während die XP-Systeme diese Daten noch in der Registry ablegten, werden sie bei den aktuellen Systemen in verschlüsselter Form in einer XML-Datei hinterlegt. Die Software WirelessKeyView von Nirsoft ist dazu in der Lage, diese Schlüssel auf all diesen Versionen auszulesen und anzuzeigen.
Welche Vorteile bietet WirelessKeyView?
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Kleine, einfache Freeware-Lösung, die ohne Installation direkt angewendet werden kann und sowohl in der 32- als auch in einer 64-Bit-Version bereitsteht.
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Die auf einem System gefundenen Schlüssel können in eine Datei exportiert und auf einem anderen Windows-Rechner wieder eingelesen werden.
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Auch der übersichtliche Export in eine HTML-Datei ist möglich, so dass sich Administratoren entsprechende Aufzeichnungen anfertigen können.
Fazit: Wie viele andere Freeware-Lösungen von Nirsoft erledigt auch diese Software eine einzige Aufgabe gut und zuverlässig. Da stört es auch nicht, dass Anwender die Datei zur Lokalisierung der Oberfläche separat herunterladen müssen. Dies ist eines der Tools, die ein Systembetreuer auf einem USB-Stick mitführen und direkt von dort aus einsetzen kann. Vorsicht ist allerdings immer geboten: Jedes Werkzeug zum Auslesen von Passworten kann natürlich auch missbraucht werden. Deshalb sollte genau kontrolliert werden, auf welchen Systemen WirelessKeyView zum Einsatz kommt.