Zwei Jahre nach seinem ersten Marktauftritt ist das Aus für den Essential Business Server beschlossen. Laut Anbieter Microsoft wird de Entwicklung des EBS ab Juli dieses Jahres eingestellt. Das Unternehmen erklärte in seinem Technet-Blog, der Markt für kleine und mittlere Unternehmen (SMBs) habe sich verändert; immer öfter würden diese Unternehmen Techniken wie Virtualisierung und Cloud-Computing einsetzen, um Kosten zu sparen. Microsoft aber biete mit dem Windows Server 2008 R2, die Verwaltungssoftware System Center oder die Business Productivity Online Suite (BPOS) entsprechende Produkte bereits an. http://www.microsoft.com/ebs
Insofern sei es nahe liegend, die Server-Plattformen gerade für diese Kunden zu vereinheitlichen.
ESB-Kunden macht Microsoft folgendes Angebot: Sie erhalten zwischen dem 30. Juni und dem Jahresende 2010 ein kostenloses Upgrade auf Windows Server 2008 Standard, Microsoft Exchange Server 2007 und System Center Essentials 2007. Lizenzierungsfragen will Microsoft über Partner mit diesen Kunden klären.
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Nicht wechselwillge Kunden werden fünf Jahre lang mit Support und Sicherheitsaktualisierungen versorgt. Microsoft hat entsprechenden Zusagen in seinem Programmen "Five-Year Mainstream" und "Extended Support" festgelegt.
Der Essential Business Server (EBS) ist auf Netzwerke mit bis zu 300 Arbeitsplätzen ausgelegt. Der Standard-Server beinhaltet Windows Server 2008, Exchange Server 2007, Forefront Security for Exchange Server, System Center Essentials 2007 und Forefront Threat Management Gateway Medium Business Edition. Die Premium-Version beinhaltet eine weitere Kopie von Windows Server 2008 Standard und SQL Server 2008 Standard Edition. (wl)