Der größte Vorteil dieser Übernahme sei ohnehin das Lager, sagt Brack gegenüber inside-channels.ch. COS führt 3.500 Artikel, Brack 5.000. Es wird sicherlich einige Überschneidungen geben. Brack rechnet damit, dass zwischen 500 und 800 Produkte wegfallen werden. Vorteil dabei: beide Läger grenzen im Mägenwiler Gewerbepark aneinander. Das Lager von Brack hat eine Fläche von 8.000 Quadratmetern, das von COS ist 7.000 Quadratmeter groß.
Woher das Geld für den Kauf kommt, wollte Brack inside-channels.ch nicht sagen. Die Kunden könnten aber beruhigt sein: Brack habe sich nicht "verschluckt". Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Zahlung erfolgte in bar, es gab keinen Aktien-Tausch.
Entlassungen stehen an
COS Schweiz beschäftigte bisher 65 Angestellte, Brack hingegen 80. "Es wird wahrscheinlich einige Entlassungen geben, aber nicht im großen Umfang, und Dies nur aus qualitativen, nicht aus wirtschaftlichen Gründen", sagt Brack gegenüber inside-channels. Je nach dem wie schnell und gut die beiden Gesellschaften zusammengelegt werden, würden Stellen wegfallen oder eben nicht. "Hohe Qualität benötigt Manpower", so Brack. Konkrete Aussagen könnten aber erst nach eingehender Analyse aller Prozesse in zwei bis drei Monaten gemacht werden. Persönliche Mitarbeitergespräche finden in den kommenden drei Wochen statt.
Ab dem nächsten Geschäftsjahr wolle Brack wieder 10 bis 15 Prozent Wachstum verzeichnen. In den vergangenen Jahren sei man immer 15 bis 20 Prozent im Jahr gewachsen und habe dementsprechend auch immer neue Leute angestellt. Dieses Niveau soll wieder erreicht werden. Brack ist zuversichtlich, dass im kommenden Halbjahr die Weichen für eine glänzende Zukunft gestellt werden. (rw)