Absatz und Umsatz waren kein Grund für die Entlassung von Natalie Kremer, Ex-Vorstand der Lindener COS AG. „Die Zahlen der deutschen COS sind erfreulich, daran hat es nicht gelegen", sagte Distributionschef Roland Apelt gegenüber ComputerPartner-Online. „Allerdings wurden diese Erfolge mit den falschen Methoden durchgesetzt", konkretisierte er den Grund für den Rausschmiss. Im Klartext: Kremers Führungsstil war für den Schweizer Aufsichtsrat nicht mehr tragbar. Das zeigten auch zahlreiche Kommentare von Mitarbeitern, die ihrem Ärger im ComputerPartner-Online-Forum Luft machten. Dem Vernehmen nach hat die deutsche Statthalterin die Lindener COS-Niederlassung wie ein Privatunternehmen geführt. „Unter Kremers Regie machte COS ein ordentliches, konservatives Geschäft. Delegieren konnte sie allerdings nicht: Jeder Schritt musste von ihr abgesegnet werden", bestätigten auch Lieferanten. Auf Apelt kommt jetzt die Suche nach einem neuen Vorstand zu. Er scheint vom Profil des neuen Geschäftsführers eine klare Vorstellung zu haben: „Wir haben bereits einen Nachfolger im Visier. Und es wird kein branchenfremder Manager sein, sondern ein Profi aus der Distribution." Er selbst stehe aber nicht zur Verfügung. Noch im bereits laufenden zweiten Quartal soll die endgültige Entscheidung fallen. Branchenkenner tippen auf einen Ex-Tech-Data-Manager. Der Münchner Broadliner habe in den vergangenen Monaten schließlich genug qualifizierte Leute auf die Straße gesetzt. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der nächsten ComputerPartner 19/02.(ch)
13.05.2002
Absatz und Umsatz waren kein Grund für die Entlassung von Natalie Kremer, Ex-Vorstand der Lindener COS AG. „Die Zahlen der deutschen COS sind erfreulich, daran hat es nicht gelegen", sagte Distributionschef Roland Apelt gegenüber ComputerPartner-Online. „Allerdings wurden diese Erfolge mit den falschen Methoden durchgesetzt", konkretisierte er den Grund für den Rausschmiss. Im Klartext: Kremers Führungsstil war für den Schweizer Aufsichtsrat nicht mehr tragbar. Das zeigten auch zahlreiche Kommentare von Mitarbeitern, die ihrem Ärger im ComputerPartner-Online-Forum Luft machten. Dem Vernehmen nach hat die deutsche Statthalterin die Lindener COS-Niederlassung wie ein Privatunternehmen geführt. „Unter Kremers Regie machte COS ein ordentliches, konservatives Geschäft. Delegieren konnte sie allerdings nicht: Jeder Schritt musste von ihr abgesegnet werden", bestätigten auch Lieferanten. Auf Apelt kommt jetzt die Suche nach einem neuen Vorstand zu. Er scheint vom Profil des neuen Geschäftsführers eine klare Vorstellung zu haben: „Wir haben bereits einen Nachfolger im Visier. Und es wird kein branchenfremder Manager sein, sondern ein Profi aus der Distribution." Er selbst stehe aber nicht zur Verfügung. Noch im bereits laufenden zweiten Quartal soll die endgültige Entscheidung fallen. Branchenkenner tippen auf einen Ex-Tech-Data-Manager. Der Münchner Broadliner habe in den vergangenen Monaten schließlich genug qualifizierte Leute auf die Straße gesetzt. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der nächsten ComputerPartner 19/02.(ch)