Wer erst kurz vor Weihnachten seine Geschenke kauft, hat häufig das Nachsehen: Neben Stress und überfüllten Läden müssen Kurzentschlossene normalerweise extra tief in die Tasche greifen.
Anders sieht es bei Elektronikartikeln, wie Smartphones, Flatscreens und Kameras aus. Hier können Verbraucher noch am 24. Dezember Schnäppchen ergattern und von der Ladentheke aus direkt unter den Weihnachtsbaum legen. Das bestätigt nun eine aktuelle Studie des Online-Vergleichsportals Check24.
Was heißt das nun für Händler, die gerade in der "stillen Zeit" auf Consumer-Electronics-Produkte setzen wollen?
Damit Reseller für ihre Strategie mit Consumer Electronics das Marktgeschehen zum Weihnachtsgeschäft im Blick haben, stellt Ihnen ChannelPartner die wichtigsten Fakten zusammen. Basis dafür sind aktuelle Zahlen, die das Online-Vergleichsportal Check24 veröffentlicht hat.
Vorjahrstrend hält an
Check24 hat die Preisentwicklung von Elektroartikeln ausgewertet und dabei 9.000 Preise verglichen. Das Online-Vergleichsportal prognostiziert ähnliche Entwicklungen wie im Vorjahr. Für 2013 hieß das: Die Preise für beliebte elektronische Weihnachtsartikel fielen hier im vierten Quartal im Schnitt um vier Prozent.
Auch in diesem Jahr zeichnet sich bereits ein Preissturz ab: Von Anfang Oktober bis Mitte November 2014 ist der Preisindex für Elektroartikel im Schnitt bereits um drei Prozent gesunken.
Preise dauerhaft niedrig
Was ist die Ursache für diese Entwicklung? Warum kommt es nicht, wie bei anderen Produktgruppen, zu Preissteigerungen vor Weihnachten?
Der Preiskampf und die zunehmende Preistransparenz im Internet sind, gemäß Check24, die Hauptgründe dafür, dass Händler Preissteigerungen nicht durchsetzen können. Elektronikwaren werden daher nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über besonders günstig angeboten. Dieser Wettbewerb verstärkt sich aber offenbar noch im Winter.
Stärkste Preissenkung bei Flatscreens
Die Preise fallen je nach Produktgruppe unterschiedlich stark. Von den Preissenkungen am stärksten betroffen sind aktuell Flachbildfernseher. Die Preise dafür sind von Anfang Oktober bis Mitte November 2014 im Schnitt bereits um sieben Prozent gesunken. Zum Vergleich: Im letzten Jahr sind sie im gesamten vierten Quartal nur um fünf Prozent gesunken.
Smartphones, die im vergangenen Jahr mit sieben Prozent die Produktgruppe mit dem größten Preisverlust bis zum 24. Dezember war, sind aktuell erst um drei Prozent reduziert. Für das Samsung Galaxy S5 mini beispielsweise zahlten Verbraucher Anfang Oktober im Schnitt 332 Euro, Mitte November 316 Euro.
Kompaktkameras sind die dritte Gruppe von Produkten, die an Weihnachten letzten Jahres besonders günstig waren. 2013 wurde hier ein Preisverfall von vier Prozent vermerkt, während die Preise aktuell erst um zwei Prozent gesunken sind.
Ausnahme: Küchenmaschinen
Stetig sinkende Preise gab es jedoch nicht bei allen Produkten. Für Navigationssysteme sind die Preise 2013 erst angestiegen. An Heiligabend waren sie dann aber doch um drei Prozent gesunken. Aktuell haben sich die Preise für Navigationssysteme seit Oktober kaum verändert.
Das gilt auch für elektrische Zahnbürsten. Im letzten Jahr hatten sie jedoch große Preissprünge zu verzeichnen. Zwei Wochen vor Weihnachten waren sie damit wieder auf dem Preisniveau von Anfang Oktober. Daraufhin ging es auf der Preisskala bis Weihnachten rapide bergab. Insgesamt waren sie dann nämlich um zwei Prozent günstiger.
Küchenmaschinen sind aktuell um zwei Prozent günstiger als im Oktober. Anders als im letzten Jahr, denn da waren sie die Ausnahme: Sie verzeichneten erst Preissprünge und waren zwei Woche vor Weihnachten um drei Prozent teurer als im Oktober. Aber auch hier haben sich die Preise bis zum 24. immerhin auf Anfangsniveau ausgeglichen.
Fazit: Immerhin bei zwei Produktgruppen konnten Händler im Jahr 2013 die Preise in den letzten beiden Wochen vor Weihnachten kurzfristig anheben.
Und wenn das vierte Lichtlein brennt?
Da Endverbraucher im Januar kaum Eigenanschaffungen tätigen, geht die Rabattschlacht der Händler wie gewöhnlich erst richtig los und die Preise werden noch weiter fallen. So war es zumindest im letzten Jahr, denn in den ersten beiden Wochen 2014 ging es bei allen Elektronikartikeln im Schnitt um weitere zwei Prozent bergab. (tö)
Wen aktuelle Zahlen und Statistiken rund um die IT-Branche interessieren, ist bei uns an der richtigen Stelle. Wir präsentieren Ihnen ausgewählte Charts mit Daten, Fakten und Marktzahlen von Statista.<br>- Die Opfer des Smartphone-Booms
Videos gucken, Musik hören, Fotos schießen, in einer fremden Stadt navigieren, im Internet surfen und nicht zuletzt auch telefonieren; das alles und noch viel mehr leisten Smartphones. Kein Wunder also, dass die Alleskönner boomen: Im vergangenen Jahr kauften die Deutschen rund laut Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik rund 24 Millionen Smartphones, mehr als jemals zuvor innerhalb eines Jahres. <br><br>Weniger rosig sieht es dagegen für all die Geräte aus, deren Funktionen das Smartphone in sich vereint. So wurden 2014 beispielsweise nur noch 1,7 Millionen MP3-Player verkauft. Im Erscheinungsjahr des ersten iPhones - 2007 - waren es 7,9 Millionen. Bei Digitalkameras ist der Absatz im selben Zeitraum um über 50 Prozent zurückgegangen. Es darf angenommen werden, dass das Smartphone an dieser Entwicklung nicht ganz unschuldig ist. - Mobiler Preisvergleich: Männer sind die größeren Sparfüchse
26 Prozent der deutschen Mobiltelefonnutzer vergleichen laut einer aktuellen GfK-Studie mit ihrem Gerät regelmäßig im Geschäft Preise. Der mobile Preisvergleich scheint generell eher eine männliche Domäne zu sein: 30 nutzen ihr Mobiltelefon im Geschäft für diesen Zweck, bei den Frauen sind es nur 22 Prozent. <br><br>Für die Studie wurden im Sommer 2014 insgesamt 5.000 Mobiltelefonnutzer ab 15 Jahren in 23 Ländern befragt. Davon gaben 40 Prozent an, regelmäßig im Geschäft Preise per Handy oder Smartphone zu vergleichen. Im Vergleich sind die Deutschen beim mobilen Preisvergleich eher zurückhaltend. In China vergleichen beispielsweise über 50 Prozent, in Italien 39 Prozent und in den USA 37 Prozent. - Tech-Konzerne brechen Vorherrschaft der Ölgiganten
Warren Buffett glaubt nicht mehr an eine rosige Zukunft für den Ölkonzern Exxon Mobil und hat sich von seinen Anteilen an dem Unternehmen getrennt. Der Ölpreis sei zu niedrig, die langfristige Stellung des Rohstoffgiganten unklar. Die reservierte Haltung gegenüber Exxon steht für eine Tendenz, die auch im Ranking der wertvollsten Börsenkonzerne deutlich wird. Seit nunmehr drei Jahren liegt Apple vorn, und der Vorsprung auf Exxon wächst, wie diese Grafik zeigt. - 37 Prozent der deutschen Onliner surfen ausschließlich stationär
Das geht aus der in Zusammenarbeit von Google und TNS Infratest entstandenen Studie Consumer Barometer von Anfang 2014 hervor. Für weitere sieben Prozent der hiesigen Internutzer ist das Smartphone der ausschließliche Zugang in die Weiten des Internets. <br><br>Deutlich weniger vom Kabelnetz abgenabelt sind dagegen Russen und Japaner, die jeweils zu über 40 Prozent nur mit dem PC surfen. Bei letzteren ist zudem die Mobile-Only-Nutzung mit drei Prozent wenig verbreitet. Hier sind Schwellenländer wie die Türkei und Brasilien deutlich weiter. - Smartphone-Traffic verzehnfacht sich bis 2019
Der weltweite Smartphone-Traffic wird sich laut Cisco Visual Networking Index bis 2019 auf die fantastische Datenmenge von 18,2 Exabyte pro Monat verzehnfachen. Davon wird Deutschland 259,8 Petabye beisteuern, das entspricht etwa dem Datenvolumen von 65 Millionen DVDs. <br><br>Der rasante Traffic-Anstieg wird vor allem von zwei Faktoren befeuert: der wachsenden Verbreitung von Smartphones und der Zunahme des individuellen Datenverbrauchs. Letzterer wird auch durch immer schnellere Netze und die damit verbundenen Nutzung datenintensiver Inhalte wie HD-Videos deutlich zulegen. So gehen die Analysten davon aus, dass sich das monatliche Datenvolumen pro Smartphone bis 2019 auf vier Gigabyte verfünffachen wird. - Wirtschaftsmotor Facebook
227 Milliarden US-Dollar Umsatz wurden im vergangenen Jahr durch Facebook generiert. Das geht aus der Deloitte-Studie "The global economic impact of Facebook" hervor. <br>Für ihre Untersuchung berücksichtigten die Analysten drei Effekte wirtschaftlicher Wertschöpfung: 1. Marketingeffekte (Unternehmens nutzen Facebook als Marketingplattform), 2. Plattformeffekte (Apps und Services von Drittanbietern auf Basis von Facebook), 3. Verbindungseffekte (durch die Nutzung von Facebook steigt der Bedarf an Datenvolumen sowie leistungsstarken Mobilgeräten). <br>Auch deutsche Unternehmen profitieren vom Wirtschaftsmotor Facebook. So erwirtschafteten hiesige Unternehmen 2014 mit Hilfe von Facebook rund sieben Milliarden US-Dollar. Außerdem sollen 84.000 Arbeitsplätze in Deutschland unmittelbar auf Facebook zurückzuführen sein. - Wie viel Steuern Apple und Co. zahlen
Apple sei der größte Steuerzahler unter den US-Unternehmen, betonte CEO Tim Cook vor einigen Monaten. Tatsächlich steht sein Konzern regelmäßig in der Kritik, Gewinne zu verschleiern und über Zweigfirmen Steuern einzusparen. Die Grafik illustriert, wie hoch die gezahlten Steuern verschiedener Konzerne gemessen in Prozent des Vorsteuergewinns sind. <br>Demnach führt Apple rund 26 Prozent des Gewinns als Steuern ab. Damit liegt das Unternehmen in etwa auf dem Niveau von SAP und Bayer. Bei Google sind es nur 19 Prozent, bei Daimler gar nur 14 Prozent. - 31 Prozent des Web-Traffics sind mobil
Die mobile Web-Nutzung hat in den vergangenen zwölf Monaten laut StatCounter deutlich zugelegt. Entfielen im Januar 2014 weltweit rund 22,4 Prozent aller Seitenaufrufe auf mobile Geräte, sind es mittlerweile rund 31 Prozent. Auf den ersten Blick überraschend ist die besonders intensive Nutzung des mobilen Internets in Afrika (40,1 Prozent) und Asien (43,7 Prozent). Eine Ursache könnte sein, dass die Festnetz-Infrastruktur, insbesondere die Versorgung mit Breitbandzugängen, in diesen Weltregionen oft schlecht ist. <br>Dagegen fällt der Anteil des mobilen Traffics in den entwickelten Ländern bescheidener aus. So macht das mobile Web in Europa etwa 21 Prozent des Gesamt-Traffics aus. In den USA und Kanada sind es 26 Prozent. - iPhone 6 stärkt Apples Marktposition
Die Androiden haben Apple in den vergangenen Jahren sukzessive Marktanteile abgenommen. Nun scheint es dem Unternehmen laut Kantar Worldpanel mit dem iPhone 6 gelungen zu sein, sich ein signifikantes Stück vom Smartphone-Kuchen zurückzuerobern. So waren im Weihnachtsquartal 2014 20,9 Prozent der in Deutschland verkauften Smartphones Apple-Geräte, das entspricht einem Plus von 3,6 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum. <br>Auch in anderen wichtigen Märkten konnte das iPhone Marktanteile zurückgewinnen. Besonders deutlich war der Zuwachs mit 13,1 Prozentpunkten in Großbritannien. In den USA verwies iOS erstmals seit dem vierten Quartal 2012 Android auf den zweiten Platz. - Kindle-Fire-Absatz ist im Weihnachtsquartal kollabiert
1,7 Millionen Kindle Fire konnte Amazon laut aktuellen IDC-Zahlen im vierten Quartal 2014 verkaufen. Damit ist der Absatz des Amazon-Tablets gegenüber dem Vorjahresquartal um rund 70 Prozent eingebrochen. Auch für die Platzhirsche war es kein gutes Weihnachtsquartal. Sowohl Apple (-17,8 Prozent) als auch Samsung (-18,4 Prozent) mussten zweistellige Absatzrückgänge hinnehmen. Unter den führenden Tablet-Produzenten legte mit 3,7 Millionen abgesetzten Geräten einzig Lenovo im Jahresvergleich zu. Insgesamt wurden von Oktober bis Dezember 2014 76,1 Millionen Tablets verkauft, das entspricht einem Rückgang von 3,2 Prozent. - Online-Handel setzt auf Multi-Channel
Knapp über 50 Prozent der Online-Shops in Deutschland sind auch stationär tätig. Das ist ein Ergebnis der Ende 2014 veröffentlichen Studie "E-Commerce-Markt Deutschland". Die Studie untersucht den deutschen B2C-E-Commerce-Markt aus Angebotssicht anhand einer detaillierten Analyse der 1.000 größten Online-Shops nach Umsätzen in Deutschland im Jahr 2013. <br><br>Von stark wachsender Bedeutung ist der mobile Kanal. Rund 46 Prozent der Onlineshops verfügen mittlerweile über eine für Smartphone beziehungsweise Tablet optimierte Website oder eine App inklusive Shop, das entspricht einem Plus von 15 Prozentpunkten gegenüber der vorherigen Erhebung. Weitere wichtige Vertriebskanäle sind für viele Shops die Marktplätze von Amazon (37,6 Prozent) und eBay (32,9 Prozent). - Nur 44 Prozent des Webtraffics sind menschlich
Laut einer Untersuchung von Incapsula, einem Anbieter für Website Security, gehen nur 44 Prozent des Webtraffics direkt auf menschliche Aktivitäten zurück. Von den restlichen 56 Prozent wird rund die Hälfte durch harmlose Bots, die beispielsweise automatisch Websites für unterschiedliche Zwecke durchsuchen, verursacht. Ein Beispiel hierfür sind Bots von Suchmaschinen, die Inhalte von Web-Angeboten indexieren. <br><br>Die andere Hälfte des nichtmenschlichen Traffics geht auf schädliche Bots wie sogenannte Impersonator (z.B. DDoS- oder Spy-Bots), Content-Scraper (kopieren Inhalte von Seiten), Hacking-Tools oder Spam-Bots zurück. Die Daten basieren auf 1,5 Milliarden Visits auf 20.000 Webseiten weltweit. - Apple erwirtschaftet historischen Gewinn
18 Milliarden US-Dollar Gewinn hat Apple zwischen Oktober und Dezember 2014 erwirtschaftet, mehr als jemals zuvor ein Unternehmen innerhalb eines Quartals verdient hat. Im Vergleich zum Weihnachtsquartal 2013 entspricht das einem Plus von 38 Prozent. Der Unternehmens-Umsatz legte um 30 Prozent auf 74,6 Milliarden Dollar zu. Verantwortlich für diese Fabelzahlen ist im Wesentlichen der durchschlagende Erfolg des iPhone 6, von dem das Unternehmen 74,5 Millionen Geräte verkaufen konnte. - Amazon schreibt 2014 unter dem Strich rote Zahlen
Die Geschäftszahlen von Amazon für das vierte Quartal 2014 haben für Euphorie gesorgt. Und das trotz 241 Millionen Miesen im Gesamtjahr 2014 und einem Umsatz, der mit 29,33 Milliarden Dollar – das entspricht einem Plus von rund 15 Prozent – die Prognosen der Analysten verfehlte. <br><br>Verantwortlich für die gute Stimmung an den Börsen ist unter anderem der Erfolg des Streaming-Dienstes Prime. Die Zahl der Abonnenten des Dienstes wuchs im vergangenen Jahr um 53 Prozent. Der Konzern, der sich seinen Namen ursprünglich als Versandhandel für Bücher, Videos und CDs machte, hat seinen Einflussbereich in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut und ist inzwischen Hardware-Hersteller, Cloud-Dienstleister und Online-Kaufhaus in einem. - Deutschlands Unternehmen in Europa am innovativsten
Laut Eurostat sind deutsche Unternehmen in Europa am innovativsten. In den Statistiken werden für den jüngsten verfügbaren Zeitraum, die Zeit von 2010 bis 2012, rund zwei Drittel der deutschen Firmen als innovativ eingeordnet, etwa weil sie Innovationen auf Produktebene (35,8 Prozent), in Prozessen (25,5 Prozent), in der Organisation (32,2 Prozent) oder im Marketing (34,4 Prozent) eingegangen sind. <br><br>Die Werte für die großen Wirtschaftsnationen Europas liegen rund zehn bis fünfzehn Prozentpunkte hinter Deutschland, im Fall von Spanien sogar 33 Prozentpunkte. Vor allem im Punkt "Innovationen auf Produktebene" behält Deutschland die Nase vorn, in Prozessen oder der Organisation gibt es laut Eurostat zum Teil Länder mit einem höheren Anteil innovativer Unternehmen. - Schnelles Internet im Job meist Ausnahme
In Deutschlands Büros wird nicht selten über langsame Rechner und stockende Internetverbindungen geschimpft. Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, selbst in der Informations- und Kommunikationsbranche verfügen nur 52 Prozent der Unternehmen über einen Internetanschluss, der zwischen 10 und 100 Megabit pro Sekunde bereitstellen soll. Über alle Branchen verteilt sind es sogar nur 47 Prozent. - Deutsches Web zu langsam für die Weltspitze
Deutschland steht beim Thema Internetgeschwindigkeit im internationalen Vergleich weiterhin nicht gut da. Laut dem neuen The State of the Internet Report von Akamai liegt die Bundesrepublik im Ranking der Länder mit dem schnellsten Internetzugang auf Platz 31 (durchschnittlich 8,7 Mbit/s). An der Spitze stehen dort Südkorea (25,3 Mbit/s) und Hong Kong (16,3 Mbit/s). Aber auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft kann deutlich schneller gesurft werden. Am schnellsten in der Schweiz (14,5 Mbit/s) und den Niederlanden (14 Mbit/s). Auch in Tschechien ist das Netz im Durchschnitt mit 12,3 Mbit/s deutlich schneller als hierzulande. - Jeder fünfte Deutsche speichert in der Cloud
21 Prozent der deutschen Bevölkerung im Alter zwischen 16 und 74 Jahren nutzt Cloud-Dienste, um dort Dateien zu speichern. Das geht aus einer Veröffentlichung der europäischen Statistik-Behörde Eurostat hervor. Für die Cloud zahlen will demzufolge indes kaum einer. Lediglich neun Prozent der hiesigen Cloud-Nutzer zahlen auch für den Speicherplatz im Netz. Generell sind die Deutschen in punkto Cloud relativ zurückhaltend. Zum Vergleich: in Dänemark haben bei der Eurostat-Befragung 42 Prozent angegeben, bereits Dateien im Internet gespeichert zu haben. Aber es geht auch deutlich reservierter. So hat nur jeder zehnte Grieche bisher Cloud-Speicher genutzt. - Die Top 10 der Smartphone-Nationen 2015
1,9 Milliarden Menschen werden einer eMarketer-Prognose zufolge 2015 ein Smartphone nutzen. Davon werden zwei Drittel in nur zehn Ländern leben. Die mit Abstand führende Smartphone-Nation ist China mit rund 574 Millionen smarten Telefonierern. Auf Platz zwei liegen die USA mit 184 Millionen Nutzern vor Indien mit 168 Millionen. Indes gehen die Analysten davon aus, dass der Subkontinent die Vereinigten Staaten 2016 überholen wird. In Deutschland sollen im Jahr 2015 etwa 44,5 Millionen Menschen über ein Smartphone verfügen. - 26 Prozent der Onlinekäufe in Deutschland werden mobil getätigt
30 Prozent aller E-Commerce-Transaktionen werden weltweit per Tablet oder Smartphone getätigt. Das geht aus einer Untersuchung von Criteo, einem Technologieunternehmen für Performance-Marketing, hervor. In Deutschland beläuft sich der Mobilanteil demnach auf 26 Prozent der Onlinekäufe, wobei Tablets mit einem Anteil von rund 15 Prozent etwas häufiger beim Shoppen im Netz zum Einsatz kommen als Smartphones. Besonders populär ist Mobile-Shopping offenbar in asiatischen Ländern. So werden in Japan fast die Hälfte aller Online-Transaktionen mit Tablets oder SMartphones abgewickelt. Die Untersuchung basiert auf Transaktionen im Wert von mehr als 130 Milliarden US-Dollar bei über 3.000 Online-Händlern im vierten Quartal 2014. - Diese Technologien erwarten die Bürger Deutschlands
Computergesteuerten Fortbewegungsmitteln gehört die Zukunft. Das zumindest glauben einer exklusiven Befragung für Statista zufolge viele Einwohner Deutschlands. Danach befragt, welche Technologie unseren Alltag bis 2020 stark verändern wird, nannten 41,8 Prozent selbstfahrende Autos und 37,7 Prozent Drohnen für den Paketversand. <br><br> Befragt wurden 1.000 Personen über ein Online-Panel. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Bevölkerung Deutschlands zwischen 14 und 64 Jahren. Mehrfachnennungen waren möglich. <br><br> Auch Helme zur Darstellung virtueller Realität wurden von rund einem Drittel als den Alltag verändernde Technologien genannt. Smartwatches wurden nur von 21,8 Prozent eine solche Bedeutung zugemessen. - Deutsche Unternehmer verzichten auf Cloud-Dienste
E-Mails und sonstige Daten auf Cloudspeichern statt lokal lagern, die Bürosoftware auszulagern – von solchen Optionen machen deutsche Unternehmen vergleichsweise selten Gebrauch. Laut Eurostat nutzen nur elf Prozent der Firmen in Deutschland Cloud Computing-Dienste. EU-weit liegt der Schnitt bei 19 Prozent. Deutlich aufgeschlossener sind zum Beispiel die Schweden, Italiener und Finnen. Bei letzteren setzt mehr als die Hälfte der Unternehmen Cloud Computing Services ein. - SMS zahlt sich nicht mehr aus
24,8 Milliarden Euro werden 2014 laut VATM-Marktstudie in Deutschland mit Mobilfunkdiensten umgesetzt. Davon entfallen 33 Prozent auf Datendienste. Der Blick auf die letzten Jahre zeigt, dass das mobile Internet sich in kurzer Zeit zu einem der wichtigsten Umsatztreiber der Branche gemausert hat. Dagegen verliert des SMS in Zeiten von Flatrates und Messengerdiensten offenbar rapide an Bedeutung. Gerade einmal 1,3 Milliarden Euro werden die Mobilfunkanbieter der Studie zufolge im laufenden Jahr noch mit der klassischen Kurzmitteilung verdienen, das entspricht fünf Prozent des Gesamtumsatzes. Oder kurz auf den Punkt gebracht: Die SMS zahlt sich nicht mehr aus. - Der Markt für Breitband-Internet in Deutschland
Einer aktuellen Analyse zufolge hat die Deutsche Telekom im dritten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Marktanteile beim Breitband-Internet verloren wie unsere Infografik für Chip.de zeigt. Einige Konkurrenten, darunter Unitymedia und Kabel Deutschland, konnten hingegen deutliche Zugewinne verbuchen. - 54 Prozent der Deutschen surfen mobil
Mehr als die Hälfte der Deutschen, nämlich 54 Prozent, surft mobil im Internet. Das geht aus einer frisch veröffentlichten Studie der Initiative D21 hervor. Demnach ist die Zahl derjenigen, die mit Tablets und Smartphones online gehen, gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozentpunkte gestiegen. Treiber dieser Entwicklung ist die zunehmende Verbreitung mobiler Geräte. So besitzen mittlerweile 58 Prozent der Menschen hierzulande ein Smartphone und 26 Prozent ein Tablet. - So setzt sich der europäische Traffic zusammen
Das Internet ist vor allem Anderen eine gigantische Unterhaltungsmaschine. Das bestätigt auch die neueste Ausgabe des Global Internet Phenomena Report. Demzufolge lässt sich der europäische Downstream-Traffic zu 42,3 Prozent (Festnetz) beziehungsweise 38 Prozent (Mobile) auf Audio- und Video-Streaming zurückführen. Auf Platz zwei folgt sowohl zu Hause wie auch unterwegs normales surfen im Netz. Nur im Festnetz eine relevante Größe ist das Filesharing mit einem Trafficanteil von 11,6 Prozent. Soziale Netzwerke wiederum sind zwar auch beim Internet aus der Leitung wichtige Traffic-Treiber (9,6 Prozent), mehr noch aber im mobilen Netz (14,8 Prozent). Zu den Top fünf Kategorien gehören außerdem noch jeweils so genannte Marktplätze - im Sinne des Reports sind das vor allem Google Play und iTunes. - Apple Watch und iPhone 6 haben kaum Einfluss auf Apples Image
Die neuen Produkte von Apple haben das Image des Unternehmens kaum verbessert. Demnach sind rund ein Viertel der in Deutschland lebenden Personen der Meinung, Apple setze weiterhin die Trends – nur wenig mehr als noch im August. <br>Die Hoffnung, dass Apple mit den neuen Produkten wieder als Taktgeber wahrgenommen wird, scheint sich für den US-Konzern jedoch nicht zu erfüllen. Nur 25,5 Prozent der in Deutschland lebenden Personen sagen, Apple setze weiterhin die Trends. Im August, vor den Produkt-Events, waren es 21,2 Prozent. - So sieht Deutschland fern
Im Schnitt verbringt jeder Deutsche 221 Minuten (2013) vor dem Fernseher, mit 12,8 Prozent (2013) Marktanteil ist das ZDF der beliebteste Sender, im vergangenen Jahr wurden hierzulande 1.783.185 Minuten TV-Werbung ausgestrahlt. Fernsehen empfangen die deutschen Haushalte laut Digitalisierungsbericht der Medienanstalten vor allem über Kabel und Satellit (jeweils rund 46 Prozent Marktanteil). Jeder zehnte Haushalt empfängt Fernsehen via DVB-T. Das Internet spielt als Übertragungsweg hierzulande noch eine untergeordnete Rolle. Derzeit empfangen 1,9 Millionen Haushalte DSL-TV (4,9 Prozent). - Rekord: 39.653.000 D1-Anschlüsse
Mit 39.653.000 Anschlüssen im D1-Netz hat die Deutsche Telekom einen neuen Rekord aufgestellt. Überhaupt scheint das Unternehmen in dieser Hinsicht auf einem guten Weg zu sein, befindet sich doch die Zahl der D1-Anschlüsse seit fast drei Jahren kontinuierlich im Aufwärtstrend. Über alle Netze verteilt registrierte die Bundesnetzagentur im vergangenen Quartal 117,3 Millionen aktive SIM-Karten, das entspricht einem Plus von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allein das D2-Netz verzeichnete einen minimalen Rückgang von rund 0,8 Prozent der Anschlüsse. - Jeder Zweite bringt sich Essen zur Arbeit mit
Deutschlands Arbeitnehmer sind mehrheitlich Selbstversorger: Mehr als 55 Prozent der Befragten gaben im Rahmen einer GfK-Umfrage an, für die Mittagspause brächten sie sich Brote oder Joghurt mit. Auf Platz zwei rangiert mitgebrachtes Obst oder Gemüse, wie unsere Grafik zeigt. Weniger als 20 Prozent sagten hingegen, sie besuchten in der Mittagspause eine Firmenkantine - wohl auch, weil im mittelständisch geprägten Deutschland nur größere Unternehmen eigene Restaurantbereiche unterhalten. In der Umfrage waren Mehrfachantworten möglich. - Fast jeder zweite Online-Shop mit stationärem Geschäft
50,4 Prozent der Onlineshops in Deutschland betreiben zusätzlich ein oder mehrere stationäre Geschäfte im Inland. Das ist ein Ergebnis der von Statista und dem EHI veröffentlichten Studie der „E-Commerce-Markt Deutschland 2014". Die Studie untersucht den deutschen B2C E-Commerce-Markt aus Angebotssicht anhand einer detaillierten Analyse der 1.000 größten Online-Shops. Ein weiterer wichtiger Vertriebskanal sind mobile Websites oder Apps, über die 45,6 Prozent der Onlineshops verfügen. Ebenfalls relevant sind Online-Marktplätze: über 30 Prozent der hierzulande aktiven Onlineshops verkaufen auch über die Marktplätze von Amazon und eBay. - Wie Deutschland ins Netz geht
DSL-Anschlüsse sind die am weitesten verbreiteten Netzzugänge in Deutschland. Ihr Anteil nimmt jedoch ab. 2013 gingen 41,3 Prozent der in Deutschland lebenden Bevölkerung so ins Internet, 2012 waren es noch 42,2 Prozent. Kabelanschlüsse nehmen jedoch an Bedeutung zu (9,6 Prozent zu 8,5 Prozent). Auch der stationäre Einsatz des Mobilfunknetzes wird dank besserer Netze häufiger genutzt. - Smartphone gehört bei Teenies zur Grundausstattung
Acht von zehn Teenagern in Deutschland sind Smartphone-Besitzer. Das ist ein Ergebnis der im Auftrag der TK erstellten Studie mit dem klangvollen Namen "Jugend 3.0 – abgetaucht nach Digitalien?". Das Meinungsforschungsinstitut befragte hierfür im Juli 2014 1.000 deutschsprachige Eltern mit Kindern zwischen 12 und 17 Jahren zum Mediennutzungsverhalten ihrer Kinder. Ebenfalls weit verbreitet in deutschen Jugendzimmern sind demnach PCs (64 Prozent) und Spielkonsolen (57 Prozent). Über einen Fernseher verfügt jeder jeder zweite Teenager. Wenig verbreitet sind dagegen Tablets (21 Prozent) und schlichte Handys ohne Internetzugang (18 Prozent). - So stark sind deutsche Onliner vernetzt
Eine Studie zur Entwicklung der digitalen Gesellschaft in Deutschland hat unter anderem untersucht, inwieweit Deutsche mit dem Internet vernetzt sind. Neue Trends setzen sich demnach nur langsam durch, stattdessen setzen die meisten Deutschen nach wie vor auf den altbewährten Desktop. Ein Ergebnis der Befragung zeigt unsere Grafik für Chip.de. Wenig überraschend liegen der klassische Desktop-PC und Laptops gleichauf vorne: Bei 70 Prozent der Befragten Internetnutzer kommen diese Geräte zum Einsatz. Smartphones schaffen es auf den dritten Platz, gefolgt von Tablets - die allerdings nur rund halb so oft vernetzt sind. Die folgenden Plätze werden von Unterhaltungselektronik belegt: Smart-TVs sind bei gut einem Viertel der Internet-Nutzer im Einsatz, Receiver und DVD- sowie Blu-ray-Player noch bei 13 beziehungsweise 11 Prozent. - Deutsche Internetnutzer shoppen mindestens einmal pro Woche im Netz
68 Prozent der deutschen Onliner nutzen das Internet mittlerweile ein- oder mehrmals pro Woche, um etwas im Netz zu kaufen. Das geht aus der Studie D21-Digital-Index 2014 der Initiative D21 hervor. Vor allem als Informationsquelle ist das Web demnach für die Deutschen Internetnutzer unverzichtbar, 96 Prozent suchen hier regemäßig nach Informationen. Populär sind außerdem offenbar Mediatheken und Videoplattformen. Zwei Drittel der Befragten gaben an, mindestens einmal pro Woche online Videos zu sehen. - Internet für viele Deutsche tatsächlich Neuland
Umfragedaten der EU-Statistikbehörde Eurostat zufolge ist das Internet für viele Deutsche tatsächlich Neuland. Lediglich fünf Prozent der Bundesbürger verfügen demnach über gute Internetkenntnisse, weitere 33 Prozent der Bevölkerung über mittelmäßige Internetkenntnisse. Damit ist Deutschland im europäischen Vergleich – mal wieder, wenn es um Technologie geht – weit abgeschlagen. Auf Platz eins liegt mit 77 Prozent Island vor Dänemark (71 Prozent) und Schweden (68 Prozent). - Tablets: Der Hype ist vorbei
Der Tablet-Hype scheint schon wieder vorbei zu sein. Sowohl IDC wie auch Gartner haben dieses Jahr bereits ihre Absatzprognosen nach unten korrigiert. Ursächlich hierfür ist laut Medienberichten, dass Nutzer ihre Tablets langsamer als gedacht austauschen. Außerdem scheinen viele Menschen im Alltag keine Verwendung für Tablets zu sehen. Der neue aufstrebende Stern am Himmel für mobile Geräte scheint dagegen das Phablet zu sein. Laut IDC wird dem der Absatz in dieser Geräteklasse 2014 gegenüber dem Vorjahr um mehr als 200 Prozent zulegen. Zum Vergleich bei Smartphone gehen die Analysten von 13 Prozent, bei Tablets von 6,5 Prozent aus. - ITK-Branche schafft Zehntausende Arbeitsplätze
953.000 Menschen in Deutschland werden laut aktuellen Berechnungen des Hightech-Verbands BITKOM Ende des Jahres für Unternehmen der Informationstechnologie und Telekommunikation arbeiten, das sind 10.000 mehr als im Vorjahr. Insgesamt hat die Branche in den vergangenen fünf Jahren fast 90.000 Arbeitsplätze geschaffen. Getragen wird das Wachstum maßgeblich vom Bereich Software & IT-Services, auf den 75 Prozent aller ITK-Jobs entfallen. Dagegen sieht es bei Hardware (IT und TK) und Unterhaltungselektronik weniger gut aus. Im laufenden Jahr werden hier 3.500 Arbeitsplätze verloren gehen. Der Telekommunikationssektor schwächelt dabei schon seit Jahren. Insgesamt ist die Zahl der Erwerbstätigen hier gegenüber 2010 um 26.500 zurückgegangen. - Chinesen jagen Samsung Marktanteile ab
Mit Smartphones verdient Branchenprimus Samsung Chart zeigen immer weniger Geld: Im dritten Quartal 2014 sank der operative Gewinn der Sparte im Vergleich zum Vorjahr um 74 Prozent. Wie die Grafik zeigt, werden Samsungs Galaxy-Telefone zunehmend unbeliebter. Besaß vor einem Jahr noch fast jeder dritte Smartphone-Nutzer der Welt ein Produkt der Südkoreaner, ist dieser Anteil mittlerweile auf unter 24 Prozent abgefallen. Auch Apples iPhones mussten leichte Abstriche hinnehmen. - Smartphone-Markt vor großer Veränderung
Nordamerika, Europa, China, Japan und Korea – das sind die Gebiete, die einem als erstes in den Sinn kommen, wenn man sich vorstellt, wo wohl die meisten modernen Smartphones verkauft werden. Doch der Markt ist im großen Wandel begriffen. Einer GfK-Prognose zufolge wird sich die Top-10 der Wachstumsmärkte – gemeint ist das Wachstum in absoluten Zahlen nach Wert - im Smartphone-Sektor von diesem zum kommenden Jahr drastisch ändern. Sind 2014 noch drei europäische Staaten, darunter auch Deutschland, in den Top 10, fehlen diese 2015 völlig. Stattdessen werden laut GfK dann Länder wie Indonesien, Südafrika, Pakistan, Nigeria, Ägypten, Vietnam und Bangladesch für die Branche von Bedeutung sein. In den Top 10 bleiben nur China, Brasilien und Indien erhalten, wobei letzteres zum größten Wachstumsmarkt wird. - Aufstieg und Fall von Blackberry
Ende 2010 war die Welt für Blackberry noch in Ordnung: Der Smartphone-Hersteller verkaufte im vierten Quartal mehr als 14 Millionen Geräte. Wenige Jahre später sieht die Welt anders aus. Im vierten Quartal 2013 verkaufte Blackberry nur noch 1,7 Millionen Smartphones, wie diese Grafik zeigt. Der Handyhersteller, der im Business-Segment einst führend in der Welt war, muss sich neu erfinden. - Apple-Nutzer sind die wertvollsten Online-Shopper
Wer einen Online-Shop betreibt, sollte dafür Sorge tragen, dass er aus der Perspektive von Apple-Geräten gut aussieht. Das geht aus dem E-Commerce Quarterly Report von Monetate hervor. Demnach sind – egal ob bei Mac, iPad oder iPhone – die Konversionsraten und der durchschnittliche Bestellwert bei Apple-Nutzern höher als bei der Konkurrenz. Beispielsweise kaufen drei Prozent der Mac-Nutzer, die einen Online-Shop besuchen, dort auch ein und zwar im Schnitt für 228 US-Dollar. Bei Windows-PC-Nutzern sind es dagegen 2,6 Prozent und 187 US-Dollar. - So viel ist Ihr altes Handy noch wert
Ihr neues iPhone 6 ist fertig eingerichtet und das alte Smartphone verstaubt in der Schublade? Damit verschenken Sie bares Geld. Für viele gebrauchte Mobiltelefone bekommen Sie noch hunderte Euro. Das gilt nicht nur für Apple iPhones, sondern auch für einige Android- und Windows-Phone-Modelle. Die Grafik zeigt, wie viel Geld Sie für beliebte Modelle gebrauchter Smartphones online noch bekommen. - Android setzt sich im Schneckentempo von iOS ab
Lange Zeit galt: Android hat zwar beim Absatz die Nase weit vorne, aber Apple regiert im mobilen Internet. Zahlen von NetMarketShare zufolge ist diese Regel seit kurzem Vergangenheit. Weltweit ließ sich demnach im Juli 44,6 Prozent des mobilen Traffics auf Android-Geräte zurückführen, Apple fiel mit 44,2 Prozent erstmals hinter das Google-Betriebssystem zurück. Auch im September setzt sich diese Entwicklung fort. Mit 47,1 Prozent Traffic-Anteil vergrößerte Android den Abstand zum Konkurrenten auf nunmehr rund drei Prozentpunkte. Eine große Überraschung ist diese Entwicklung letztlich nicht, hat doch der Android-Anteil am Smartphone-Markt mittlerweile fast 85 Prozent erreicht. - Wie Deutschlands Betriebe neue Mitarbeiter suchen und finden
Wenn Betriebe in Deutschland 2013 nach neuen Mitarbeitern suchten, dann nutzen sie meist ein Stellenangebot auf der eigenen Homepage oder persönliche Kontakte. Letztere wurden im Osten etwas häufiger verwendet, erstgenannte im Westen. Größer ist der Unterschied zwischen Ost und West wenn es um Print-Inserate geht, die im Westen deutlich häufiger als Suchweg zum Einsatz kommen. Die Erfolgsquote ist hier höher als bei einem Stellenangebot in Internet-Stellenbörsen. <br>Die höchsten Erfolgsaussichten, einen oder eine geeignete Mitarbeiter(in) zu finden, haben jedoch Suchen über die eigene Mitarbeiter oder bei bereits beschäftigten, wie Azubis oder Praktikanten. Unter denen wurde zumindest 2013 aber nur selten gesucht – jedoch wenn, sehr erfolgreich. - So viel kosten die Bauteile im iPhone
Rund 216 Dollar kostet ein neues iPhone 6 – wenn man nur die Bauteile betrachtet. Das haben die Experten von teardown.com errechnet. Sie haben die aktuellen Geräte auseinandergenommen und auseinander gerechnet. Ihnen zufolge sind die neuen Geräte damit etwas teurer als das iPhone 5s. Für die höheren Kosten sorgt vor allem auch die gestiegene Größe, so dass die Kosten für nicht-elektronische Bestandteile und das Display gestiegen sind. Aber auch die Technik die für die NFC-Optionen zuständig ist, schlägt etwas zu Buche. - So gut starteten die Windows-10-Vorgänger
Microsoft hat Windows 10 offiziell vorgestellt, Mitte 2015 soll das neue Betriebssystem erscheinen. Wie gut sich das neue System schlagen wird, steht noch in den Sternen - die Zeichen für einen erfolgreichen Start stehen jedoch gut. Wir haben für Chip.de einen Blick auf die letzten beiden großen Windows-Versionen geworfen und die Marktanteile beider Systeme innerhalb der ersten zwölf Monate nach Release verglichen. - Drei Viertel aller Apps können auf sensible Funktionen zugreifen
75 Prozent aller Apps greifen auf mindestens eine sensible Geräte-Funktion zu, so eine Erhebung des Global Privacy Enforcement Network (GPEN). Untersucht wurden 1.211 mobile Apps für Android und Apple in 19 Ländern. Davon forderten 32 Prozent Zugriff auf den Gerätestandort, 16 Prozent auf die Geräte ID und 15 Prozent auf andere Profile des Nutzers. Ebenfalls verbreitet sind Zugang zu Kamerafunktion (10 Prozent) und Adressbuch (9 Prozent). Bei 59 Prozent der Apps wurde im Vorfeld der Installation nicht oder nur unzureichend darüber aufgeklärt, auf welche Daten die Anwendung zugreifen darf. 31 Prozent der Apps fragten Rechte an, die nach Einschätzung der Analysten über die Funktionalität der App hinausgingen. Lediglich bei 15 Prozent der untersuchten App gab es in Bezug auf Transparenz und Privatsphäre keine Beanstandungen. - Deutscher Fotomarkt in der Krise?
Der Umsatz mit Digitalkameras und Fotozubehör ist stark eingebrochen. Das geht aus Daten der Gesellschaft für Konsumforschung hervor. Lag der Umsatz im ersten Halbjahr 2012 noch bei über 1,2 Milliarden Euro, hat er im ersten Halbjahr 2014 seinen Tiefstand erreicht: Noch rund 916 Milliarden Euro konnten im Kameramarkt umgesetzt werden. - Deutsches Web: Zu langsam für die Weltspitze
Deutschland steht beim Thema Internetgeschwindigkeit im internationalen Vergleich weiterhin nicht gut da. Laut dem neuen The State of the Internet Report von Akamai liegt die Bundesrepublik im Ranking der Länder mit dem schnellsten Internetzugang auf Platz 28 (durchschnittlich 8,9 Mbit/s). An der Spitze stehen dort Südkorea (24,6 Mbit/s) und Hong Kong (15,7 Mbit/s). Aber auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft kann deutlich schneller gesurft werden. Am schnellsten in der Schweiz (14,9 Mbit/s) und den Niederlanden (14,3 Mbit/s). Selbst in Rumänien ist das Netz im Durchschnitt mit 11,8 Mbit/s deutlich schneller als hierzulande. - Die größten Gefahren für IT-Nutzer
Das Bundeskriminalamt (BKA) sieht eine wachsende Gefahr durch Verbrecher im Netz. "Die Internetkriminalität ist weiterhin auf dem Vormarsch", sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke bei der Vorstellung des neuen Lagebildes zur Cyberkriminalität in Berlin. Das BKA zählte im vergangenen Jahr 64.426 Fälle von Cyberkriminalität in Deutschland. Der Großteil der Cyberkriminalität dürfte gar nicht bekannt sein: "Das Dunkelfeld bei Cybercrime wird immer größer", sagte Ziercke. Unter den registrierten Delikten beobachtete das BKA 2013 vor allem eine Zunahme der Computersabotage, wie auch die Grafik für das manager magazin zeigt. Gemeldet wurden hier fast 12 800 Fälle - ein Plus von rund 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. - So schützen die Deutschen ihren Computer
Schadsoftware möchte niemand auf seinem PC haben, Vorsorge ist ist Trumpf. Wer die Gesundheit seines Computers und die Sicherheit der privaten Daten mit guter Software absichert, erspart sich viel Ärger. Diese Infografik zeigt, welcher Art von Programmen die Deutschen ihre PCs am häufigsten schützen. - Viele Nutzer bleiben XP auch nach Support-Ende treu
Am 8. April wurde der Support für Windows XP eingestellt. Dennoch ist die 2001 erschienene Version des Betriebssystems weiterhin beliebt. Im August kam XP laut NetMarketShare immer noch auf einen Marktanteil von rund 24 Prozent, das sind nur 2,4 Prozentpunkte weniger als im April. Zwar verliert der Windows-Oldie kontinuierlich Nutzer, aber das Abfluss-Tempo hat sich gegenüber der Zeit vor dem Supportende praktisch nicht verändert. Populärstes Microsoft-Betriebssystem ist weiterhin Windows 7, das auf etwa 51 Prozent aller Desktop-Rechner läuft. Die aktuellste Versionen, Windows 8 und 8.1, erreichen zusammen einen Anteil von mittlerweile 13,4 Prozent. - Deutsche zeigen kaum Interesse an neuen Apps
Insgesamt 66 Prozent der deutschen Smartphone-Nutzer haben laut Focus im Juni 2014 nicht eine einzige neue App heruntergeladen. Anlass für Netzökonom Holger Schmidt zu schlussfolgern, dass der Hype um die Apps zu Ende geht. Der Blick in die Tiefe zeigt, dass die App-Sättigung Android-Geräte in größerem Umfang betrifft als die Konkurrenz von Apple. Während immerhin 40 Prozent der iPhone-Besitzer mindestens eine neue App installierten, waren es bei den Android-Nutzern nur rund 33 Prozent. Davon, dass Apps grundsätzlich am Popularität verlieren kann indes keine Rede sein, entfällt doch der Großteil der mobilen Internetnutzung auf sie, aber - so das Fazit von Holger Schmidt - "Immer mehr Online-Zeit entfällt auf immer weniger Apps." - Wo im Alter noch gearbeitet wird
Wann sollen Arbeitnehmer in Rente gehen? Diese Frage wird von den Politikern unterschiedlich beantwortet. Gerne wird dabei auch auf das Ausland verwiesen. Tatsächlich gibt es große Unterschiede in den Beschäftigtenquoten bei Personen über 65 Jahren in Europa. In Deutschland arbeiteten 2013 rund 12,6 Prozent der 65 bis 69-Jährigen. Im Vereinigten Königreich und der Schweiz hingegen über 20 Prozent. Das kleine Island kommt sogar auf einen Wert über 50 Prozent. Mit den 12,6 Prozent liegt Deutschland dennoch bereits über EU-Schnitt. Das liegt daran, dass zum Beispiel in Italien, Frankreich und Spanien anteilig deutlich weniger Menschen über 65 Jahren noch überwiegend einer bezahlten Beschäftigung nachgehen. - Von Bildschirmen umzingelt
Ob Fernseher, Smartphones oder elektronische Werbetafeln, Bildschirme spielen in unserem Alltag eine wichtige Rolle. In der Wahrnehmung von 57 Prozent der für eine Ipsos-Studie befragten Deutschen gibt es quasi kaum einen Moment, in dem nicht gerade ein Bildschirm im Blickfeld ist. Das aber ist im Vergleich noch moderat: Geradezu umzingelt von Screens aller Art scheinen die Chinesen (78 Prozent) und Briten (71 Prozent) zu sein. Weniger präsent sind sie dagegen offenbar in Südkorea (49 Prozent) und bei unseren französischen Nachbarn (47 Prozent) zu sein. <br> - Dramatischer Preisverfall bei Festplattenspeichern
Gerade ist die größere Festplatte gekauft und Wochen später reicht der Platz auf dem PC schon wieder nicht aus. Eigentlich unvorstellbar, dass vor wenigen Jahren eine Festplatte mit 60 Gigabyte (GB) ausreichte, wo heute 500 GB schnell an ihre Grenzen stoßen. Aber wie hat sich eigentlich der Preis für Festplattenspeicher im vergangenen Jahrzehnt entwickelt? Unsere Grafik gibt Antworten.<br> - Die Top 10 der Spam-Versender
24,2 aller Spam-Mails wurde laut Angaben von Sophos im vergangenen Quartal von Bots aus den USA verschickt. An zweiter Stelle folgt Frankreich, dass für mit 6,7 Prozent des globalen Spam-Aufkommen verantwortlich ist. Die Top drei werden von China mit 6,2 Prozent beschlossen. Auch Deutschland findet sich in der Spam-Championsleague wieder: von Bot-Netzen infizierte Rechner verschickten zwischen April und Juni rund 3,6 Prozent aller weltweiten Spam-Mails.<br> - Große Unterschiede beim Ausbau des schnellen Mobilfunknetzes
Einmal mehr setzt die Politik das Thema Breitband-Netzausbau auf die Agenda. Dazu zählt neben Festnetzanschlüssen auch die Verfügbarkeit von schnellem mobilem Internet. LTE, so der Name der aktuellsten Mobilfunk-Generation, ist derzeit vor allem im Norden und in Mitteldeutschland verfügbar. Abgesehen von den Stadtstaaten, die auf Verbeitungsanteile von über 99 Prozent kommen, waren Ende vergangenen Jahres Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen führend. Aufholbedarf gibt es hingegen im Saarland, in Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern.<br> - Die Beute der Datendiebe
1,2 Milliarden Kombinationen von Benutzername und Passwort und mehr als 500 Millionen E-Mail-Adressen sollen russische Cyberkriminelle laut dem US-Unternehmen Hold Security bei 420.000 Websites erbeutet haben. Die gewaltigen Dimensionen dieses Datendiebstahls werden beim Blick auf obige Grafik deutlich. So wurde beispielsweise in diesem Jahr bekannt, dass bei eBay 145 Millionen Datensätze entwendet wurden, einer der größten Zwischenfälle dieser Art und dennoch geradezu läppisch im Vergleich mit dem aktuellen Fall.<br> - Gerade 5,5 Prozent der Deutschen haben schnelles Internet
Gerade 5,5 Prozent der Deutschen verfügen laut Zahlen der Europäischen Kommission über einen Breitbandtarif, der ihnen eine Downloadgeschwindigkeit von 30 Mbps oder mehr garantiert. Angesichts dieser ernüchternden Zahlen scheint es schwer vorstellbar, dass die Bundesregierung ihr Ziel, bis 2018 will die Bundesregierung eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet zu realisieren, wird erreichen können. Derzeit liegt Deutschland sogar unter dem EU-Schnitt von 6,3 Prozent. Sogar Rumänien (10,5 Prozent) ist in puncto schnelles Internet weiter als die Bundesrepublik. Auf Platz eins liegt derzeit Belgien mit 22,7 Prozent vor den Niederlanden mit 17,2 Prozent. <br> - Wenn das alte iPhone plötzlich langsam erscheint
Die Grafik zeigt die Zahl der Google-Suchanfragen nach "iPhone langsam". 100 gibt dabei den bislang höchsten gemessenen Wert an, keine absolute Zahl.<br><br> Werden alte iPhones langsamer, wenn ein neues Gerät auf den Markt kommt? Dieser Verschwörungstheorie ist Sendhil Mullainathan für die New York Times nachgegangen. Er stellte fest: Immer wenn ein neues iPhone in den USA in den Verkauf ging, suchten besonders viele Menschen nach „iPhone slow“ auf Google – offenbar weil sie das Gefühl haben, dass ihr Gerät langsam ist. <br> Die Ausschläge zum Zeitpunkt des Produktlaunchs sind auffällig. Mullainathan hat dafür zwei mögliche Erklärungen: Entweder komme es durch den Start der neuen Geräte und der meist neuen iOS-Version zu einem Rückgang der Leistungsfähigkeit bei älteren Geräten oder aber es handle sich tatsächlich um einen gewollten Effekt. Auffällig ist, dass entsprechende Spitzen hinsichtlich der Suchanfragen für ein Konkurrenzmodel nicht zu erkennen sind. <br> Betrachtet man, wie auf unserer Grafik dargestellt, die Suchanfragen für „iPhone langsam“ und vergleicht sie mit dem Produktstart in Deutschland, lassen sich ebenfalls Ausreißer nach oben feststellen. Ganz so deutlich wie im Englischen sind sie jedoch nicht. Dies kann an mehreren Faktoren liegen: Zum einen ist der Verkaufsstart hier nach dem in den USA. Außerdem sind in deutsch die möglichen Suchanfragen vielfältiger. Auffällig bleiben die Ergebnisse aber dennoch.<br> - Microsoft streicht 18 Prozent des globalen Softwareumsatzes ein
Das Betriebssystem Windows und die Büro-Software Office machen Microsoft zum größten Softwarehersteller der Welt. Als einziger der größten fünf Anbieter konnte der Konzern 2013 seinen Marktanteil sogar nochmals steigern, wie die Grafik zeigt. Das einzige Nicht-US-Unternehmen unter den Top Five kommt aus Deutschland.<br> - Amazon wächst weiter ohne Rücksicht auf Verluste
Amazon folgt nach seinem neuen Geschäftsbericht dem sattsam bekannten Muster: Der Umsatz des weltgrößten Online-Händlers wuchs wie gewohnt zweistellig (+23 Prozent) auf 19,3 Milliarden US-Dollar, unter dem Strich stand jedoch ein Verlust von 126 Millionen Dollar. Seit Jahren verfolgt Amazon unter der Führung von Jeff Bezos einen rigorosen Expansionskurs, bei dem langfristiges Wachstum als Unternehmensziel über allem steht. <br> Der Konzern, der sich seinen Namen ursprünglich als Versandhandel für Bücher, Videos und CDs machte, hat seinen Einflussbereich in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut und ist inzwischen Hardware-Hersteller, Cloud-Dienstleister und Online-Kaufhaus in einem. <br> Bemerkenswerterweise scheinen Amazons Aktionäre Bezos' Kurs uneingeschränkt mitzutragen: die Aktie des Unternehmens kennt seit Jahren nur den Weg nach oben. Mit einem Börsenwert von mehr als 150 Milliarden Dollar gehört Amazon mittlerweile zu den wertvollsten Unternehmen der Welt, und das obwohl der Konzern in den vergangenen fünf Jahren weniger Gewinn gemacht hat, als die Konkurrenten Google und Apple alleine im jüngsten Quartal.<br> - Apples Dominanz im Tablet-Markt ist Geschichte
Nach einem enttäuschenden Start ins Jahr hat sich der weltweite Tablet-Markt im zweiten Quartal etwas erholt und ist mit 49,3 Millionen abgesetzten Einheiten wieder zweistellig gewachsen. Die Marktforscher von IDC erwarten dennoch für das gesamte Jahr ein deutlich schwächeres Wachstum als in den vergangenen Jahren, was vor allem der Konkurrenz durch immer größer werdende Smartphones geschuldet sei. Außerdem zeichne sich ab, dass Tablets einen deutlich längeren Lebenszyklus als Smartphones haben, da sie nicht an den typischen Zweijahresrhythmus von Mobilfunkverträgen gebunden sind. <br> Marktführer ist mit 13,3 Mio. verkauften Einheiten weiterhin Apple. Die Dominanz, mit der Apple den Markt in den ersten Jahren nach Einführung des iPads 2010 beherrscht hat, ist jedoch dahin. Innerhalb von zwei Jahren ist Apples Marktanteil von 60% im zweiten Quartal 2012 auf knapp 27% gefallen. Dies liegt vor allem daran, dass viele kleine Hersteller in den Markt eingestiegen sind. Mittlerweile gibt es kaum noch einen PC- oder Smartphone-Hersteller, der nicht mindestens ein Tablet im Angebot hat, und so ist der Marktanteil der Hersteller außerhalb der Top 5 in den vergangenen Jahren von 26% auf 44% gestiegen. <br> - Deutschland ist Android-Land
Der deutsche Smartphone-Markt ist fest in Android-Hand. Laut Daten von Kantar Worldpanel waren rund 81% der zwischen März und Mai in Deutschland verkauften Smartphones Android-Geräte. Unter den untersuchten Märkten weisen nur China (82,7%) und Spanien (87%) einen noch höheren Android-Anteil auf. <br> Dass Android in Deutschland so stark dominiert, ist angesichts des hohen Einkommensniveaus durchaus überraschend und widerspricht der weitläufigen Annahme, dass Apple in reichen Märkten eine stärkere Rolle spielt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Durchschnittspreis der verkauften Android-Geräte in Deutschland deutlich über dem in Märkten wie China liegt. Während der dortige Markt von günstigen Telefonen chinesischer Hersteller dominiert wird, dürften hierzulande vor allem die mittel- und hochpreisigen Modelle von Samsung und Co. zu den Verkaufsschlagern gehören.<br> - Jeder Deutsche gibt 741,1 Euro für Technik aus
Alle zwei Jahre ein neues Smartphone, zur Fußball-WM einen größeren Fernseher und alle paar Jahre ein schnellerer Computer: Technik kann ganz schön ins Geld gehen. Aber wie viel gibt eigentlich jeder Deutsche im Jahr für elektronische Geräte und Gadgets aus? Unser Grafik gibt Antworten.<br> * inkl. Smartphones<br> ** inkl. PCs<br> - Ausgebrannt
Die Hochzeit der CD- oder DVD-Rohlinge ist vorbei, langsam verschwinden diese Medien aus dem täglichen Gebrauch. Während in Deutschland 2005 noch fast eine Milliarde CD- oder DVD-Rohlinge verkauft wurden, waren es 2013 nur noch etwas ein Viertel davon. Zu den Ursachen dieser Entwicklung gehören günstigere Festplatten und die zunehmende Bedeutung von Cloud-Diensten.<br> - Belastung durch berufliche E-Mails steigt
18 berufliche E-Mails bekommen Berufstätige, die im Job E-Mails nutzen, im Schnitt pro Tag. Das ist das Ergebnis einer Befragung des Branchenverbands Bitkom, die laut diesem repräsentativ ist. Vor drei Jahren seien es noch nur 11 Mails pro Tag gewesen. Außerdem habe sich der Anteil derjenigen, die mehr als 40 Nachrichten pro Tag erhalten von sechs Prozent auf zehn Prozent erhöht. Nur noch 17 Prozent der Berufstätigen haben keine E-Mail-Adresse für ihren Job, 2011 war es noch ein Drittel. „Die E-Mail ist aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Das Mailaufkommen hat sich in den vergangenen Jahren erhöht, obwohl sich viele Unternehmen Gedanken über die zunehmende Belastung der Beschäftigten machen und versuchen, die Anzahl der E-Mails zu reduzieren“, sagte Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf<br> - Anteil der Menschen, die täglich TV bzw. Online-Videos schauen
Sorgen Videoinhalte im Internet dafür, dass weniger Menschen Zeit vor dem Fernsehgerät verbringen? Den Daten von TNS infratest zufolge kann man dies nicht sagen. Demnach verbringen in Deutschland noch immer 78 Prozent der Menschen täglich Zeit damit, Fernsehen zu schauen. Nur 10 Prozent nutzen Online-Videos auf PC, Smartphone oder Tablet. In Spanien hingegen sind es 28 Prozent. Der Anteil der TV-Nutzer ist hier nicht aber geringer, sondern mit 84 Prozent sogar höher als in Deutschland. <br> Allerdings: Viele Personen schenken ihre Aufmerksamkeit nicht mehr allein dem Fernsehbildschirm. Nahezu jeder zweite abendliche Fernsehzuschauer sei gleichzeitig mit anderen digitalen Aktivitäten wie sozialen Medien beschäftigt, so TNS infratest. <br>