.com-Domains für mehrere Mio.$ verkauft
"Eine neue Endung ist nur so erfolgreich, wie sie vom User akzeptiert wird", gibt Körner zu bedenken. Die .com-Domain habe den Vorteil, dass jeder sie kenne und sie einen hohen Status unter den Usern genieße. Länderspezifische Domains wie .de, .at oder .ch hätten wiederum den Vorteil, dass sie vertrauenserweckender seien. "Wenn ich etwa den Online-Auftritt meiner Bank besuche, erwarte ich mir eher eine länderspezifische Adresse, die dieses lokal gefärbte Vertrauensverhältnis besser vermitteln kann", so Körner.
Vom 2009 über Sedo abgewickelten Verkaufsvolumen entfielen mit 32,1 Mio. Euro rund 74 Prozent auf die .com-Domain. Und auch unter den Top fünf der über Sedo verkauften Domains finden sich mit vodka.com, pizza.com, fly.com und russia.com gleich vier Adressen, wobei vodka.com um drei Millionen Euro und pizza.com um 2,6 Millionen Euro ihre Besitzer wechselten. Den aktuellen Durchschnittspreis von gehandelten .com-Domains beziffert Sedo mit 1.849 Euro. (pte/rw)