Richtiger Ansatz für CE-Händler
Die Idee, dem Grafikkartenkäufer und dem Händler das Leben zu erleichtern, ist sinnvoll. Es gibt sehr viele verschiede Grafikkartenmodelle von den zwei führenden Herstellern AMD und Nvidia, die sich durch kryptische Modellannahmen voneinander unterscheiden. Wer sich nicht auskennt, weiß nicht, hinter welcher Bezeichnung ein 500-Euro-High-End-Modell steckt und welches eine Einsteigerkarte ist. Außerdem erschwert die Vielfalt der Varianten in den einzelnen Leistungsklassen den Durchblick. Nur wenige wissen, welches Modell sie tatsächlich für ihre Anwendungen benötigen.
Dieses Dilemma macht sich Club3D für ein sinnvolles Konzept zunutze. Zwei Grafikkarten mit einer jeweils eindeutigen Bezeichnung verraten dem Anwender sofort, wozu sie taugen. Verwirrende Zahlen-Buchstaben-Kombinationen werden vermieden. Die Kaufentscheidung wird frei nach dem Motto "Ich will spielen, also nehme ich die GameFX und werde glücklich" gefällt. In der Theorie klingt dies einfach und praktisch. In der Praxis erhält eventuell jedoch nicht jeder Kunde das, was er erwartet. Denn Spieler ist nicht gleich Spieler. Zu verschieden sind die Ansprüche von Spielern an ihre Hardware, und zu unterschiedlich sind dementsprechend die Erwartungen. Ein einziges Grafikkartenmodell aus dem unteren Preissegment kann all diesen Bedürfnissen nicht gerecht werden und ist deshalb für eine pauschale Empfehlung an PC-Spieler ungeeignet.
Aber: Club3D adressiert mit den beiden FX-Karten nicht den klassischen IT-Händler, sondern eher CE-Händler, die sich in der Welt der Grafik-Boards nicht so gut auskennen. Müssen sie auch nicht, da ihre Klientel keine Hardcore-Gamer sind, sondern eher Allround-Anwender, die gelegentlich auch mal ein Spiel starten wollen. Für sie ist die Game-FX-Karte ausreichend und sinnvoll. (bb)