Cloud-Projekte richtig umsetzen
Freilich gibt es gerade im öffentlichen Bereich gewisse Einschränkungen. "Bei personenbezogenen Daten ist es für die Verwaltung undenkbar, in eine Public Cloud zu gehen", stellt Ledinger klar. Denn große Dienstleister wie HP, Amazon, IBM, Google und Microsoft sind US-Unternehmen und können nicht garantieren, dass US-Behörden keine unerwünschte Dateneinsicht beispielsweise nach dem umstrittenen Patriot Act nehmen.
Der richtige Weg für die öffentliche Verwaltung ist eine Private Cloud, in der nur klar definierte Nutzer Zugriff auf Daten haben. Eben diese Variante stellt das ITDZ Berlin seit Dezember 2010 in einer Teststellung bereit, bei der Fachverwaltungen Schulungssysteme in der Cloud umsetzen können. Die Zentralisierung der IT, die keineswegs neu ist, sondern an Mainframes der 1980er erinnert, verspricht dabei laut Kandiora auch Öko-Vorteile. Ein Beispiel dafür ist, dass nicht mehr unbedingt Server an 50 Einzelstandorten mit hohem Aufwand gekühlt werden müssen. (pte/rw)
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