Bisher ist Barracuda Networks vornehmlich als Security- und E-Mail-Filter-Anbieter in Erscheinung getreten. Auf der diesjährigen IT-Security-Messe it-sa in Nürnberger verkündete nun das Unternehmen, künftig auch als Cloud-Storage-Provider auftreten zu wollen.
Zu diesem Zweck hat Barracuda Networks in Frankfurt am Main ein eigenes Rechenzentrum eröffnet. Dort können nun Kunden ihre Backup-Daten mittels des Barracuda Backup Cloud Service in Deutschland belassen. Dies macht die gesetzeskonforme Cloud-Speicherung für deutsche Firmen rechtssicher. Daten deutscher Kunden, die den Barracuda Backup Service nutzen, werden innerhalb der nächsten Wochen automatisch in das neue Rechenzentrum nach Frankfurt am Main transferiert.
Aber auch die Barracuda-Reseller, etwa 300 an der Zahl in Deutschland, sollen an dem neuen Service partizipieren. "Unsere Fachhändler können ihre eigenem privaten Clouds für ihre Kunden in unserem Rechenzentrum aufbauen und pflegen", sagte Barracuda-CEO Dean Drako in Nürnberg.
Damit die in der Cloud gespeicherten Kundendaten nicht "versehentlich" von anderen Kunden oder Resellern gelesen werden können, sind sie natürlich verschlüsselt. Dabei setzt der Anbieter auf 256 Bit lange AES-Keys und mehrere Verschlüsselungsschichten. Außerdem werden alle Daten hochredundant in der Cloud gespeichert, so dass sie bei Hardware-Ausfall rasch wieder beschafft werden können.