Citrix Summit 2012

Citrix Enterprise-Strategie eckt bei Partnern an

16.10.2012

"Erweitern Sie Ihre Kompetenzen"

Klar wurde auf dem Citrix Summit, dass der Hersteller mit aller Kraft das in der Tat überholte Image des reinen "Pesentation-Server"-Spezialisten loswerden will. Gemeinsam mit Carlos Sartorius, VP Sales & Services EMEA bei Citrix, appellierte Citrix-Chef Mark Templeton an die Partner, beherzter ergänzende Kompetenzen zu erwerben und damit den Geschäftsradius zu erweitern: "Viele Endkunden kennen nur einen Bruchteil unseres Portfolios. Wir ermuntern Sie, möglichst das komplette Portfolio zu vermarkten."

Hier werde man auch weiter in die Partner investieren: Im vergangenen Jahre erhöhten sich die Ausgaben für Partner-Rewards um 21 Prozent (trotz der gestrichenen CARs) und die Investitionen in die Lead-Support-Programme um 34 Prozent.

Mehr Transparenz für Partner

Partner müssen künftig ihre Rewards nicht mehr einfordern, sondern erhalten sie künftig automatisch zugewiesen. Außerdem können sie über das runderneuerte Lead- und Reward-Tool ab sofort auch den Status ihres registrierten Projekts verfolgen bis hin zur Vergabe der Boni.

Im ebenfalls neuen "Partner Dashboard" erhält der Partner außerdem einen stets aktuellen Überblick über sein komplettes Citrix-Geschäft. Hinterlegt sind hier beispielsweise seine Zertifizierungen und Rewards. "Der Partner sieht hier Eins zu Eins, was Citrix von ihm sieht und weiß", so Flink.

Neue Service-Tools

Drei neue Services sollen Partner außerdem im Tagesgeschäft unterstützen: Der "Project Accelerator" bietet eine komplette Projekt-Management-Umgebung inklusive Empfehlungen für den Einsatz von XenDesktop und Desktop-Virtualisierung.

Citrix Auto Support gibt Partnern ein Tool für Healthchecks undTroubleshooting bei XenServer-, XenDesktop, XenApp- und Netscaler-Projekten an die Hand.

Antworten auf technische Fragen in Projekten finden Partner außerdem in der neu aufgesetzten Wissensdatenbank.

Der beste Beweis dafür, dass Partner diese Investitionen honorieren, war auf dem Summit ebenfalls zu erkennen: Mehr als die Hälfte der angereisten 1.500 Partner hat inzwischen Kompetenzen in mindestens zwei der vier großen Produktbereiche (Collaboration, Cloud Gateway, Services und Virtual Desktops) erworben.

(rb)

Zur Startseite