Um die Lager der Distributoren kleiner und kostengünstiger zu machen und um gezielter verkaufen zu können, hat Netzwerker Cisco die Initiative "Project Distie" mit seinen drei größten Partnern, Tech Data (beziehungsweise Azlan), Ingram Micro und Comstor, vor einem Jahr ins Leben gerufen. Nunmehr praxisreif, soll es in den nächsten Monaten im Handelskanal greifen.
Laut Paul Mountford, verantwortlich für Ciscos Channel-Geschäft, wurden dafür Back-Office-Systeme der Distributoren und von Cisco eingerichtet. "In Zukunft verfügen wir über eine Art virtuelles Lager, aus dem sich die drei Distributoren bedienen können", sagte er gegenüber dem englischen IDG-Schwestermagazin Computerweekly. Für Distributionspartner aber versprach er auch eine bessere Kundenansprache, denn Projekte würden genauer und schneller weitergegeben und verfolgt.
Mike Grainger, CEO bei Ingram Micro, warb, Ciscos Channel-Zugang werde durch das Projekt Distie für alle Beteiligten transparenter und effektiver. Beispielsweise werde automatisiertes Reagieren auf Bestellungen den Händlern zeigen, was im Lager sei und wie schnell sie die gewünschten Komponenten erhalten würden. Der Startschuss für das Programm werde jetzt gegeben, erklärte Ingram. (wl)