China wird immer mehr zur verlängerten Werkbank der internationalen IT-Industrie, gewinnt aber auch als Binnenmarkt zunehmend an Bedeutung.
Im Land der Mitte werden dieses Jahr laut iSuppli über 89 Millionen Monitore produziert, wobei LCDs die klobigen CRTs bis Jahresende schon überholt haben dürften. Im Bereich LCD rechnen die Marktforscher mit 44,637 Millionen Stück oder einem Wachstum von 42 Prozent, während die Produktion von CRT-Monitoren auf 44,598 Millionen Stück leicht zurückgeht.
In China sind allerdings immer noch eindeutig mehr CRT- als LCD-Monitore gefragt. Erst 2006 soll das Verhältnis umkippen.
Von den 31,5 Millionen in China gefertigten LCD-Geräten waren 2003 über 94 Prozent für den Export bestimmt. Zu den großen internationalen OEM-Kunden gehören IT-Riesen wie Dell, HP und IBM ebenso wie große Retailer (Wal Mart und Best Buy etwa). 2004 soll der Binnenmarktanteil bei LCDs schon auf sieben Prozent ansteigen, bis 2008 bei dann 120 Millionen in China produzierten Flachbildschirmen sogar auf 23,2 Prozent. (kh)