Checkpoint-Firewall bereits ab 399 Euro

08.10.2003
Der Firewall- und VPN-Anbieter Checkpoint hat am Dienstag in München offiziell die neuen Appliances der "Edge"-Serie vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Produktfamilie, die speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten ist.

Der Firewall- und VPN-Anbieter Checkpoint hat am Dienstag in München offiziell die neuen Appliances der "Edge"-Serie vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Produktfamilie, die speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten ist. Die Geräte kosten zum Teil nur noch 399 Euro (ohne Mehrwertsteuer), obwohl sich im Kern die große Schwester "VPN-1" befindet.

Die "S8" für bis zu acht Anwender verfügt über einen integrierten LAN-Switch mit vier Ports und einen WAN-Anschluss. Sie unterstützt laut Christoph Skornia, Technical Manager bei Checkpoint, bis zu 2.000 gleichzeitige Verbindungen bei einer maximalen Bandbreite von 22 Mbit/s bei der Firewall und 3 Mbit/s bei Virtuellen Privaten Netzen (VPN).

Die X-Serie kommt in drei Ausführungen: "X16", "X32" und "XU". Die Zahl beschreibt jeweils die maximalen Clients, die das System unterstützt, wobei das U für Unlimited steht. Hier verbirgt sich noch eine weitere Neuerung: Mit der XU weicht Checkpoint zum ersten Mal von einer bisher starren Politik ab. Die Obergrenze für den Kunden ist bei der XU nicht mehr die Zahl seiner gekauften Lizenzen, sondern die Hardware. "Wir reagieren damit auf Forderungen aus dem Markt", erläuterte Ulrich Glasner, Regional Manager bei Checkpoint.

Die X-Modelle verfügen über ebenfalls vier Netzwerk-Ports und einen WAN-Anschluss. Dazu kommen noch ein Port für die so genannte "Demilitarisierte Zone" (DMZ) sowie ein serieller Anschluss für beispielsweise eine ISDN-Backup-Lösung. Die maximale Performance der X-Appliances liegt laut Skornia bei bis zu 150 Mbit/s für die Firewall, bei bis zu 30 Mbit/s für VPNs und bei bis zu 8.000 gleichzeitigen Verbindungen. (afi)

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