Check Point kündigt umfassende Sicherheitsarchitektur für 2008 an

07.09.2007
Gestern und vorgestern hat Check Point in München seine jährliche Partner-Messe für der Raum EMEA abgehalten. Über 800 Besucher erfuhren: Der Sicherheitspezialist will schon im kommenden Jahr seine Vision einer umfassenden Sicherheitsarichtektur umsetzen.
Fast 800 Fachhändler und IT-Spezialisten kamen zur Checkpoints EMEA-Treff nach München.
Fast 800 Fachhändler und IT-Spezialisten kamen zur Checkpoints EMEA-Treff nach München.
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Die beeindruckende Besucherzahl von fast 900 Fachhändlern und IT-Spezialisten fand sich gestern und vorgestern im Münchner Hilton Hotel ein, um an der diesjährigen "Check Point Experience" teilzunehmen. Welche Bedeutung die Veranstaltung mittlerweile für die Security-Branche hat, zeigt das Einzugsgebiet der Besucher: Angereist kamen die Teilnehmer aus dem gesamten europäischen Raum und zum Teil sogar aus Asien.

In den Mittelpunkt stellte der Security-Riese, der 2007 voraussichtlich einen Jahresumsatz von rund 600 Millionen Dollar erzielen wird, seine technische Vision: "Bereits im nächsten Jahr wollen wir den Markt mit einer mehrschichtigen Sicherheitsarchitektur beliefern, die zentral administrierbar ist und sowohl Gateway-Schutz als auch Endpunkt-Absicherung beeinhaltet", so CEO Gil Shwed in seiner Eröffnungsrede. Damit werden seiner Vorstellung nach Unternehmen künftig in der Lage sein, sämtliche Schnittstellen ihres Netzwerks, vom Gateway bis hin zu den angebundenen mobilen Geräten wie Notebooks und PDAs, mit Hilfe der Lösung eines einzigen Anbieters abzusichern und von einer einzigen Plattform aus zu konfigurieren. Der Leistungsumfang des zugesagten Schutzes beinhaltet dabei die Verteilung von Zugriffsrechten, Virenschutz, Firewall, Spam- und Conten-Filter, Intrusion Prevention, SChnittstellekontrolle (etwa von USBs) sowie das Bereitstellen von VPNs.

Check Point als Vorreiter

Eine visionäre Ankündigung, wie Check Points Deutschland Chefin Petra Jenner findet: "Bislang gibt es keine Anbieter von Sicherheitslösungen im Markt, der eine solch umfangreiches Sicherungskonzept aufweist", betonte Jenner am Rande der Veranstaltung gegenüber ChannelPartner.

In der Tat zeigten sich die Messebesucher von den Ankündigungen beeindruckt: Alle technischen Workshops, in denen das Zusammenspiel der einzelnen Check Point-Lösungen erläutert wurde, waren restlos überfüllt.

Skepsis gab es hingegen bezüglich der Sicht, wie schnell der Hersteller in der Lage sein werde, die Plattform zu liefern: "Ich halte das Konzept von Check Point für sehr gut. Meine Kunden fragen mich häufig nach einer solchen Lösung, da ihnen die gleichzeitige Konfiguration vieler Systeme schwer fällt. Doch ich befürchte, dass Check Point Schwierigkeiten haben wird, schon im nächsten Jahr die fertige Architektur zu liefern", so ein Systemhaus-Chef aus Schwaben gegenüber ChannelPartner.

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