Die Cebit bastelt weiter an ihrem neuen Erscheinungsbild. So hat die Messegesellschaft einige Korrekturen vorgenommen. Insbesondere an den Ticketpreisen wurde der Rotstift angesetzt. Das Wochenticket für 100 Euro und das Tagesticket für 50 Euro sind nur noch halb so teuer wie im 2018.
Dafür ist aber das Abendticket teurer geworden. 2018 kostete es noch 15 Euro. 2019 müssen die Gäste, die vor allem wegen des abendlichen Unterhaltungsprogramms auf das Messegelände kommen, 25 Euro berappen. Dafür gelten die Abendtickets aber schon ab 16 Uhr.
Zuletzt hatte die Cebit mit einem erheblichen Besucherschwund zu kämpfen. Zählte die Messe 2017 noch 200.000 Besucher, waren es beim neuen Cebit-Konzept 2018 nur noch 120.000. Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe, ist sich aber sicher, dass das neue Konzept greift: "Mit der Verbindung von Business und Emotionen im Juni haben wir den Grundstein für neues Wachstum gelegt, viele Unternehmen wollen die Cebit 2019 mit uns aktiv gestalten", erklärt der Messechef.
d!expo, d!talk und d!campus
Im Vergleich zu 2018 soll die Veranstaltung besser strukturiert werden: "Wir werden die Cebit im Markt noch klarer als Europas führendes Digital-Event positionieren, das sich aus Messe, Konferenz und Festival zusammensetzt", kündigt Frese an.
So wird es auf der Cebit 2019 drei Plattformen geben: d!expo steht künftig für die Messe, d!talk bildet das Dach für das Konferenzprogramm und d!campus für den Festival-Teil. Damit behält man die Elemente d!talk und d!campus bei. Die diesjährigen Elemente d!tec und d!conomy waren wohl nicht so trennscharf und gehen nun in den neuen Plattformen auf.
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Thematisch will die Cebit die großen Trends der Digitalisierung in den Fokus rücken. "Es wird vor allem darum gehen, wie sich 'New Work'-Konzepte, Künstliche Intelligenz, Blockchain, Marketing- und Vertriebsautomatisierung und andere Trends schon jetzt ganz konkret in die Geschäftsprozesse jedes Unternehmens integrieren lassen", meint Frese. Zudem will die Cebit auch "Themen rund um Systemhäuser und den Fachhandel" ausbauen.
Feedback berücksichtigt
Unter dem Titel "Digitized Services" will die Messe einen neuen Schwerpunkt auf die digitalen Service-Plattformen und Veränderungen im Service-Sektor legen. Rund um Themen wie Künstliche Intelligenz, Blockchain, Data Analytics und Cybersecurity sollen Anbieter ihre Services und Lösungen demonstrieren.
Viele Aussteller bemängelten an der Cebit 2018 den fehlenden Messemontag und an die späten Öffnungszeit (10 Uhr). "Aussteller und Partner wollen auch den Montag als echten Messetag mit ihren Kunden nutzen", berichtet Frese. Hier steuert die Messe nun um: 2019 wird es vom 24. bis 28. Juni 2019 fünf volle Messetage geben. Zudem öffnet das Gelände wieder um 9 Uhr.
HDI-Arena in Hannover: Wo sonst die VIPs feiern wenn Hannover 96 spielt, tummeln sich nun die Api-Gäste.
Api-Chef Achim Heyne begrüßt gut gelaunt die Gäste zur Cebit-Party.
Thomas Jank (ChannelPartner) an der Leser-Front mit Rico Busse (Wichmann Datentechnik).
Anja Müller (Mercateo) und Jana Tappendorf (Microsoft) bringen Glanz ins Stadion.
Erkan Sekerci und Abdullah Çakmak (beide Iiyama).
Ein Magier unterhält die Gäste - Achim Heyne assistiert.
Auch das Publikum ist beteiligt und wirft mit Papierbällen.
Frank Fritsche, Frank Dressen und Roxana Dura (alle Api).
Matthias Ress (BB-Net) und Alex Schäfer (COS) haben es sich in der VIP-Lounge gemütlich gemacht.
Cebit im Juni hat gewisse Vorteile: Silvia Fehse (Api), Christoph Runge (COS) und Tino Leppke (Mercateo) genießen auf der Tribüne den lauen Sommerabend.
BVB-Fan Thomas Lantermann (Api) kann auch in der 96er-Hochburg Spaß haben. Sebastian Wrona (ebenfalls Api) trägt seinen Teil zum Vergnügen bei.
Hannah Lamotte (Vogel IT-Medien) mit Steffen Bruch (Club 3D).