LCOS-Beamer XEED WUX4000

Canon eröffnet eine neue lichte Welt der Farben

29.10.2010

Features

Full-HD kann der neue LCoS-Beamer natürlich auch, der Schritt zur 16:9-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel ist ja auch noch groß. Neben Canon und JVC spielt bei großen LCoS-Projektoren noch Sony eine wichtige Rolle.

Der japanische Elektronikkonzern nennt seine LCoS-Technologie SXRD und ist abgesehen von (Seiko) Epson der einzige Hersteller von hitzebeständigen HTPS-Panels für Projektoren. Die von ChannelPartner.de gestellte Frage, wer Lieferant der LCD-Panels für die LCoS-Chips von Canon ist, könnte sich somit erübrigen, wie ein französischer Kollege sagte, denn weder Rutland noch andere Manager aus dem Europateam konnten die Frage beantworten.

Bei sogenannten Pico Projektors (Pikoprojektoren) als Stand-alone-Geräte im Westentaschenformat oder in Handys beziehungsweise in Kameras eingebaut, hat die LCoS-Technologie einen recht hohen Anteil von 40 oder sogar über 50 Prozent, im Projektoren-Gesamtmarkt sind es jedoch weniger als 1 Prozent, was meist damit erklärt wird, dass die Geräte vergleichsweise teuer sind, da es eben an der kritischen Masse fehlt. "Mit unseren neuen XEED-Modellen wollen wir das ändern", so Rutland.

An der Bildqualität kann es kaum liegen, dass LCoS gegenüber DLP und LCD so weit hinterherhinkt, denn gerade in punkto Farbdarstellung ist die Technologie ganz vorn. Vielleicht ist es der LCD-bedingte relativ geringe Kontrast von 1.000:1 bei dem neuen XEED WUX4000, Excel-Dateien als Gratmesser für den Kontrastreichtum werden aber von dem Gerät gestochen scharf wiedergegeben, auch wenn DLP-Vettern da technischbedingt meist besser abschneiden.

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