Doch damit nicht genug, Canon hat der Kamera zusätzlich eine digitale Staubentfernung spendiert. Das so genannte "Dust-Delete-Data-System" merkt sich jede Staubfluse auf dem Sensor. In Zusammenarbeit mit Canons eigener RAW-Entwicklungssoftware "Digital Photo Professional" lassen sich die Staubflecken dann automatisch herausrechnen.
Auch beim AF-System hat der Hersteller nachgelegt. Es verfügt nun wie die teureren Modelle 30D und 5D über neun Messpunkte. Bei der 350D waren es nur sieben. Die maximale Zahl in Serie aufnehmbarer Bilder hat sich gegenüber dem Vorgängermodell fast verdoppelt. Im JPEG-Modus kann der Nutzer bis zu 27 Bilder in Serie schießen, im RAW-Modus sind es allerdings nur 10. Die Serienbildgeschwindigkeit ist mit nur drei Aufnahmen pro Sekunde außerdem recht langsam.
Das Display misst nun die mittlerweile branchenübliche 2,5 Zoll Bilddiagonale und bietet mit 230.000 Pixel eine ordentliche Auflösung.
Die Kamera ist ab Mitte September erhältlich. Im Kit mit dem EF-S 18-55 soll sie 900 Euro kosten, mit dem EF-S 17-85 IS sind es 1.200 Euro. Ein "Double Zoom Kit" mit EF-S 18-55 und EF 55-200 soll für 1.500 zu haben sein.