Künstliche Intelligenz in der Agrarforschung

Cancom installiert KI-Server in Weihenstephan

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Wie könnte der landwirtschaftlich genutzte Boden mit weniger Wasser und Düngemittel auskommen? Untere anderem auch mit dieser Frage beschäftigt sich die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.
Im Bild v.l.n.r.: Werner Wiesinger (Cancom), Michael Krappmann und Patrick Noack (beide Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) sowie Artur Auernhammer (Vorsitzender des Bundesverbandes Bioenergie).
Im Bild v.l.n.r.: Werner Wiesinger (Cancom), Michael Krappmann und Patrick Noack (beide Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) sowie Artur Auernhammer (Vorsitzender des Bundesverbandes Bioenergie).
Foto: Cancom

Mit KI ("Künstliche Intelligenz") kann der CO2-Ausstoß vermieden und der Wasserverbrauch verringert werden. Wie genau, das erforschen Wissenschaftler an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Am 9. September 2024 wurden sie mit neuer KI-Hardware ausgestattet. Am Innovationscampus der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Merkendorf hat Cancom einen neuen KI-Server in Betrieb genommen.

Dabei handelt es sich um zwei Dell PowerEdge XE 8640-Server, ausgestattet mit insgesamt acht Nvidia-H100 Grafikkarten und vier Nvidia-AI Enterprise Lizenzen. Die Systeme versprechen hohe Rechenleistung, ausreichen Speicherkapazität und die nötige Flexibilität, um auch anspruchsvolle, neu entstehende KI-Workloads bewältigen zu können.

Außerdem ist der Server in einem sogenannte Cancom-"Shelter" untergebracht, in einem modularen Schutzschranksystem, das ITK-Hardware vor äußeren Einflüssen wie Einbruch, Feuer und Stromausfall schützt. Dieser "Shelter" entspricht laut Cancom allen Anforderungen an Zugriff-, Einbruch- und Brandschutz sowie an Energieeffizienz/Kühlung. Dies entsprach auch genau den Wünschen der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, die damit den Datenabfluss in komplett unterbinden möchte.

Werner Wiesinger, Key Account Manager bei Cancom, freut sich sehr über den Neukunden: "Wir werden die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in ihrem Bestreben unterstützen, KI-Lösungen für die Landwirtschaft voranzutreiben. Mit unserer hochmodernen IT-Infrastruktur bieten wir die Basis, um komplexe KI-Projekte effizient und zukunftssicher zu realisieren", so der Manager weiter.

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf setzt auf die KI-Expertise von Cancom, um optimale Bedingungen für KI-basierte Forschung und Lehre zu schaffen. Durch die Integration moderner KI-Technologien soll sich die Wettbewerbsfähigkeit der Lehranstalt verbessern. Die in dem Projekt "AI4Life" eingesetzten KI-Lösungen sollen die Forscher insbesondere bei der Entwicklung neuer Methoden für nachhaltige Landnutzung und Klimaschutz unterstützen.

Patrick Noack, Leiter des Kompetenzzentrums für Digitale Agrarwirtschaft (KoDA), wird da noch etwas konkreter: "Wir erforschen die Anwendung von KI, um landwirtschaftliche Prozesse zu optimieren und nachhaltiger zu gestalten. Ganz nach dem Motto 'So wenig wie möglich und nur so viel wie nötig' - etwa beim präzisen Einsatz von Düngemitteln, um Kosten zu sparen und gleichzeitig die Artenvielfalt zu schützen. Dank genauer Datenerfassung und -analyse können wir optimale Bedingungen für den Anbau schaffen, was landwirtschaftliche Prozesse effizienter und nachhaltiger macht", so der Projektleiter.

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