Unified-Communications-Spezialist C4B belohnt den Einsatz von Partnern unter anderem mit einer kostenlosen Vollversion seiner Kommunikationslösung "XPhone". Wer als Händler an einem vierstündigen Techniker-Webinar teilnimmt, kann das Produkt ohne Einschränkungen in seinem Unternehmen einsetzen.
Neben der NFR-Lizenz gibt es für Wiederverkäufer kostenlose Testlizenzen für Kunden, eine kostenfreie Hotline, ein Partnerportal und Gratis-Techniker-Trainings vor Ort. Mit Lead-Vermittlung und durch Multimedia-Demos, die Funktionsweise und Alleinstellungsmerkmale der neuen Produkte "XPhone Unified Communications 2011" und "XPhone Virtual Directory 2011" demonstrieren, will das Unternehmen Reseller im Vertrieb unterstützen. Ein neues Preismodell mit bis zu 44 Prozent Einsparungen und eine höhere Marge von 25 bis 30 Prozent soll zusätzlich Partner anlocken.
XPhone UC 2011 kann unter Anderem mobile Clients in eine Unified-Communications-Infrastruktur einbinden. Neben einem browser-basierten Angebot, das auf allen Notebooks und Smartphones funktioniert, gibt es spezielle Lösung für Geräte mit Symbian 3rd Edition und alle UMTS-fähigen Blackberry-Modelle. Die Software wird auf dem Smartphone installiert und benötigt eine Datenverbindung. Der Anwender kann dann sein Handy als mobile Nebenstelle einsetzen. Wählt er vom PC aus eine Nummer, wird das Gespräch über das Telefon aufgebaut, die Anruferkennung wird mit übertragen. Umgekehrt erhält der Mitarbeiter bei einem Anruf alle zum Anrufer verfügbaren Information, auch wenn diese nicht auf dem Endgerät, sondern auf seinem PC oder dem Unternehmens-Server gespeichert sind.
Im Unterschied zu typischen FMC-Clients (Fixed Mobile Convergence) läuft das Tool im Hintergrund, der Nutzer muss sich also nicht an eine zusätzliche Applikation und ein neues Bedienkonzept gewöhnen. Außerdem sei der Verbindungsaufbau wesentlicher schneller, sagt C4B-Vorstand Michael Schreier: "Bei FMC kann der Verbindungsaufbau bis zu 20 Sekunden dauern."
- So wird Unified Communications ein Erfolg
Wer seine Kommunikation bündeln will, muss bei der Einführung von Unified Communications einiges beachten. - 1. UC ist Chefsache
Vorstand oder Geschäftsleitung eines Unternehmens müssen die Einführung von Unified Communications vorbehaltlos unterstützen. Das verdeutlicht die strategische Reichweite einer UC-Lösung. - 2. UC vorleben
Die oberste Führungsebene und die Fachbereichsleiter sollten mit gutem Beispiel vorangehen und wo immer möglich die neuen Technologien und Funktionalitäten wie Web-Konferenzen, Desktop und Application Sharing oder Präsenzanzeige im Alltag nutzen. - 3. Betriebsrat einbinden
Wo vorhanden, gilt es den Betriebsrat so früh wie möglich einzubinden. Als Multiplikatoren können dessen Mitglieder sehr viel zu einem Gelingen des UC-Projekts beitragen. - 4. Weniger ist mehr
Von Beginn an kommt es darauf an, dass sich in den ausgewählten Kernprozessen bereits nach wenigen Monaten sichtbare Verbesserungen einstellen (Quick Wins). Das erleichtert die Überzeugungsarbeit bei der Übertragung auf weitere Geschäftsprozesse und Fachabteilungen. - 5. Infrastruktur prüfen
Die IT-Verantwortlichen müssen bereits in der Konzeptions- und Designphase prüfen, ob die vorhandene Infrastruktur dem erhöhten Sprach- und Datenaufkommen gewachsen ist. Bereits an dieser Stelle ist ein Check der gültigen IT-Security-Richtlinien angebracht. Steigt beispielsweise die Zahl der mobilen User, sind möglicherweise Nachbesserungen notwendig. - 6. Geschäftsprozesse sind entscheidend
Technisch betrachtet entscheidet sich der Erfolg eines Projekts an den Schnittstellen von UC zu den anderen in die Geschäftsprozesse involvierten Programmen und Systemen: E-Mail, Instant Messaging, betriebswirtschaftliche Standardsoftware, CRM-Applikationen, TK-Anlagen etc. - 7. Lieferanten und Kunden einbinden
Wo es darum geht, die Arbeitsbeziehungen zu Lieferanten und Kunden zu verbessern, lässt sich dies recht effektiv mit der Einrichtung von Web-Portalen erreichen. Unterbrechungen in den Logistikprozessen können so weit schneller behoben werden. Auf einer eigens eingerichteten Web-Seite erhalten Kunden bei Anfragen zu Preisen, Verfügbarkeit von Produkten oder im Servicefall sofort Antworten auf ihre Fragen. Damit verbessert sich die Reaktionsgeschwindigkeit eines Unternehmens. - 8. Kontinuierlich weiterentwickeln
Die dauerhafte Wirkung hängt ganz wesentlich von der kontinuierlichen Verbesserung der Geschäfts- und Kommunikationsprozesse ab. Je mehr sich die Mitarbeiter mit den zusätzlichen Möglichkeiten vertraut machen und sie auch ohne allzu enge Restriktionen nutzen können, umso stärker steigt die Akzeptanz. Im Idealfall kommen dann von den Mitarbeitern Vorschläge für Verbesserungen und zusätzliche Funktionen.
Möglich ist auch der mobile Zugriff auf Präsenzfunktionen, das Anrufjournal und alle Firmenkontakte. Auch Telefonaten über das Handy wird der Status des Mitarbeiters als "belegt" angezeigt.
Wer sein Mobiltelefon im Büro nutzt, kann Funktionen wie Rufannahme, Wählen, Makeln und Konferenzen am Bildschirm ausführen und per Mausklick aus Outlook und anderen Anwendungen telefonieren. Das Anrufjournal der UC-Lösung erfasst sämtliche Telefonate des Mitarbeiters unabhängig davon, ob sie mit dem Festnetz- oder Mobiltelefon geführt wurden.