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Das Thema Verkauf ist bei Brinkmann noch nicht vom Tisch, ist aber nach Darstellung des Unternehmens kein Muss mehr: Auch eine Gesundung des Unternehmens - bedingt durch die Restrukturierungsmaßnahmen und Einsparungen - gilt als mögliche Option. Der Plan sieht vor, dass neun Filialen ihre Tore schließen werden.
Betroffen sind die Läden in Flensburg, Bremen, Osnabrück, Bochum, Oldenburg, Magdeburg Flora Park, Kassel-Fuldabrück, Neubrandenburg und Hamburg-Othmarschen. Insgesamt müssen 348 Mitarbeiter gehen.
Für die anderen Läden kündigte der Insolvenzverwalter eine umfangreiche Überprüfung und Restrukturierung an. Insgesamt war die Rede von 891 Einzelmaßnahmen: Zu nennen sind hier neben den geplanten Entlassungen auch Einsparungen dadurch, dass bestehende Zeitverträge nicht mehr verlängert werden.
Einschneidend sind auch die Veränderungen im Lieferantenstamm. Derzeit arbeitet das Unternehmen mit rund 2.000 Lieferanten zusammen, wobei 90 Prozent des Umsatzes mit einem überschaubaren Stamm von 180 Lieferanten erzielt werden. Nun will sich das Unternehmen von 823 Lieferanten trennen. Die Konsolidierung soll in sechs Monaten beendet sein. Die Umsatzplanung für das Jahr 2001 liegt nun bei 1,1 Milliarden Mark, zuvor waren 1,4 Milliarden angepeilt. (CP)