Während bei vielen Online-Shops das derzeitige Geschäft eher schleppend verläuft, kann die im thüringischen Jena ansässige Böttcher AG gute Zahlen vermelden: Im ersten Halbjahr 2024 wuchs der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 20 Prozent auf nunmehr 422 Millionen Euro.
Daher korrigiert Böttcher die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2024 nach oben. War man vorher noch von 820 Millionen Euro ausgegangen, rechnet der Onliner nun mit 880 bis 900 Millionen Euro.
Schwerpunkt auf B2B
Böttcher bietet neben dem Kernsortiment von Artikeln des Bürobedarfs auch Werkzeuge von namhaften Herstellern, wie Bosch oder Makita, Multimedia-Artikel, Gartengeräte, Drogerie- und Haushaltsartikel sowie Spielwaren an. Der Schwerpunkt liegt aber klar auf dem B2B-Segment.
In der Hauptzielgruppe der B2B-Käufer konnte Böttcher die Kundenbasis um 22 Prozent vergrößern. Laut dem Unternehmen konnte man im ersten Halbjahr 2024 fast drei Millionen Aufträge bearbeiten. Vorstand und Unternehmensgründer Udo Böttcher führt den Erfolg vor allem auf die Preispolitik, das wachsendes Sortiment und schnelle Lieferung zurück.
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