Das Bluetooth-Headset "Explorer 395" von Plantronics kommt mit zwei Netzsteckern (für Deutschland und für die USA) und mit einem USB-Ladegerät für die Kfz-Steckdose mit 180 mA. Außerdem liegt eine gedruckte Kurzanleitung bei, die völlig ausreicht, um das Headset bedienen zu können.
Das Headset selbst verzichtet auf überflüssigen Schnickschnack. Es besitzt einen Ein-/ Ausschieberegler, eine Taste zum Annehmen und Ablehnen von Anrufen und einen Druckschalter für die Lautstärkeregelung.
Das Headset liegt gut am Ohr, wenn es auch nicht ganz die hochwertige Anmutung hat wie das deutlich teurere Plantronics Voyager Pro UC. Der wesentliche Unterschied zu Letztgenannten besteht in dem Bluetooth-Dongle, mit dem sich ein PC via Bluetooth mit dem Headset verbinden lässt. Außerdem ist das rund 100 Euro teure Voyager Pro UC samt Ohrbügel und Mikrofon etwas robuster ausgeführt und es besitzt auswechselbare Ohrstöpsel in verschiedenen Größen.
Das Explorer 395 sitzt fest, wackelt nicht und drückt nicht, eingehende Anrufe lassen sich auch im fahrenden Auto auf der Autobahn bei einer Geschwindigkeit von 140 km/h klar verstehen, ebenso einwandfrei versteht einen der Gesprächspartner am anderen Ende der Leistung. Wenn man sich einmal an die Tasten gewöhnt hat, lässt es sich einwandfrei bedienen, es kommt zu keinen Verwechslungen. Das nur 11 Gramm leichte Headset spürt man kaum, selbst bei einem Brillenträger stellt sich, sofern das Headset anatomisch zur Ohrmuschel passt, kein Druckgefühl ein.
Vier Lautstärkestufen sind möglich, die durch Tonsignale angezeigt werden. Über den Akku-Ladezustand informiert eine rote LED. Im Test klappte die Erkennung des Bluetooth-2.1-EDR-Gerätes durch ein HTC Desire auf Anhieb.