Valentinstag 2010

BitDefender warnt vor Partnersuche im Netz

09.02.2010
Am 14. Februar ist Valentinstag, und Online-Dating-Plattformen haben Hochkonjunktur. Sicherheitsexperte BitDefender rät Resellern, ihre Kunden darauf aufmerksam zu machen, dass sie bei der Partnersuche im Netz nicht allzu sorglos mit der Preisgabe ihrer persönlicher Daten umgehen. Denn auch Cyberkriminelle vertrauen auf das Sprichwort "Liebe macht blind" und nehmen keine Rücksicht auf "gebrochene Herzen".
Am 14. Februar ist Valentinstag, da kommen besonders viele Spam-Mails, die nach gebrochenen Herzen fischen.
Am 14. Februar ist Valentinstag, da kommen besonders viele Spam-Mails, die nach gebrochenen Herzen fischen.
Foto: Ronald Wiltscheck

Am 14. Februar ist Valentinstag, und Online-Dating-Plattformen haben Hochkonjunktur. Sicherheitsexperte BitDefender rät Resellern, ihre Kunden darauf aufmerksam zu machen, dass sie bei der Partnersuche im Netz nicht allzu sorglos mit der Preisgabe ihrer persönlicher Daten umgehen. Denn auch Cyberkriminelle vertrauen auf das Sprichwort "Liebe macht blind" und nehmen keine Rücksicht auf "gebrochene Herzen".

Bei der AuswahlZ von Internet basierten Partner-Vermittlungs-Plattformen ist Vorsicht geboten, meint BitDefender
Bei der AuswahlZ von Internet basierten Partner-Vermittlungs-Plattformen ist Vorsicht geboten, meint BitDefender
Foto: Ronald Wiltscheck

Zwar gibt es nach Ansicht von BitDefender viele seriöse und zuverlässige so genannte E-Dating-Dienste. Trotzdem sollten Nutzer bei der Auswahl des Service extrem vorsichtig sein und diesen genau prüfen. Vor der Anmeldung gilt es, stets nach positiven Referenzen und Website-Bewertungen Ausschau zu halten. Hilfreich ist auch die Beratung durch eine vertrauenswürdige Person, die den Dienst bereits genutzt hat. BitDefender rät zudem davon ab, sich über Mails von unbekannten Absendern und unsichere Links auf einem der Portale anzumelden.

Catalin Cosoi, Senior Antispam-Forscher bei BitDefender: "Den perfekten Partner insbesondere am Valentinstag online zu finden, klingt vielversprechend"
Catalin Cosoi, Senior Antispam-Forscher bei BitDefender: "Den perfekten Partner insbesondere am Valentinstag online zu finden, klingt vielversprechend"
Foto: Ronald Wiltscheck

"Den perfekten Partner insbesondere am Valentinstag online zu finden, klingt vielversprechend. Schnell verwandelt sich dieser Traum jedoch in einen Alptraum", erklärt Catalin Cosoi, Senior Antispam-Forscher bei BitDefender. "Um sich vor Computerkriminalität zu schützen, sollten Partnersuchende ausschließlich Seiten mit expliziten Datenschutzrichtlinien besuchen und sicherstellen, dass ihre Anonymität gewahrt wird."

Keine detaillierten Angaben machen

Sobald der Nutzer sich für eine ihm seriös erscheinende Dating-Plattform entschieden hat, sollte er trotzdem so wenige Angaben wie möglich machen und niemals seinen echten Namen als "Nickname" verwenden. Zudem ist es ratsam, ein alternatives E-Mail-Konto einzurichten, um die Sicherheit des üblicherweise genutzten Accounts zu gewährleisten. Von der Angabe privater oder geschäftlicher Adressdaten, Telefonnummern oder sogar Sozialversicherungsnummern sollte ohnehin abgesehen werden.

"Selbst auf den ersten Blick triviale Informationen, wie der Mädchenname der Mutter oder der Name des ersten Haustiers, können von Cyberkriminellen ausgenutzt werden. Den Tätern dienen sie oft zur Erkennung von Passwörtern für E-Mail- oder Online-Banking-Accounts. Werden darüber hinaus noch finanzielle Daten wie Bankkonten, Kreditkartennummern oder PINs leichtsinnig angegeben, ist die finanzielle Katastrophe oft vorprogrammiert", so Cosoi.

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