Leeres Konto statt voller Topf

Betrugsmasche durch Kochrezepte auf Facebook

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Tipps der Polizei

Waren die Online-Betrüger bereits erfolgreich, ist es für die Ermittler oft schwer, die Gauner festzusetzen. Die Polizei gibt daher Tipps, damit arglose Verbraucher erst gar nicht auf die gängigen Betrugsmaschen hereinfallen.
Waren die Online-Betrüger bereits erfolgreich, ist es für die Ermittler oft schwer, die Gauner festzusetzen. Die Polizei gibt daher Tipps, damit arglose Verbraucher erst gar nicht auf die gängigen Betrugsmaschen hereinfallen.
Foto: geogif - shutterstock.com

Aus diesem Anlass warnt die Polizei eindringlich vor der Betrugsmasche und gibt folgende Tipps:

  • Seien Sie in sozialen Netzwerken bei Mitteilungen und Angeboten von Ihnen nicht bekannten Teilnehmern skeptisch. Prinzipiell gelten dieselben Sicherheitshinweise wie zum Umgang mit E-Mails. Aber auch bei Nachrichten von Bekannten oder Freunden sollten Sie nicht unkritisch jeden Link anklicken, riskieren Sie so doch die Installation von Schadsoftware.

  • Öffnen Sie niemals ungeprüft Dateianhänge. Ganz gleich, ob es sich um scheinbar ungefährliche Dateien wie Bilder, Dokumente oder sonstige Dateien handelt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie sicherheitshalber beim Absender nach.

  • Oft verraten sich virenbehaftete E-Mails durch eine leere Betreffzeile, oder der Betreff macht den Adressaten neugierig (beispielsweise mit Begriffen aus dem Erotikbereich).

  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie E-Mails mit fremdsprachigem Betreff erhalten. Wenn Sie solche E-Mails unaufgefordert erhalten, sollten Sie diese sofort löschen.

  • Klicken Sie niemals auf Links in unaufgefordert zugesandten E-Mails. Immer häufiger leiten diese auf infizierte Webseiten. Rufen Sie diese auf, können Sie sich bereits mit Schadsoftware infizieren. Geben Sie die gewünschte Internetadresse stattdessen per Hand in die Adresszeile Ihres Browsers ein oder gehen Sie über gespeicherte Favoriten, sofern Sie einen Webanbieter regelmäßig nutzen.

  • Nutzen Sie eine Virenschutz-Software und aktualisieren Sie regelmäßig die Virendefinitionen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auch unter www.bsi.bund.de.

  • Laden Sie Virenscanner nur bei vertrauenswürdigen Adressen und nicht bei einem beliebigen Server herunter.

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