Für BenQ war der kurze Abstecher in den deutschen Handymarkt wenig erfolgreich. Ein schwaches Portfolio und miserable Verkaufszahlen auf dem Weltmarkt führten die einstige Siemens-Tochter in die Insolvenz. Dabei hatte Clemens Joos, ehemaliger Chef von BenQ Mobile, von einem Marktanteil um 10 Prozent geträumt.
Für BenQ ist das Thema "Mobilfunk" dennoch nicht abgehakt. Mit Patenten von Siemens eigenen Neuentwicklungen plant der taiwanische Hersteller ein Comeback und hat mit dem C30 und E72 bereits zwei neue Modelle für den weltweiten Massenmarkt vorgestellt. Um das Trio zu komplettieren, schicken die Taiwaner das M7 ins Rennen. Die vom Siemens abgeleitete M-Bezeichnung verrät bereits, dass es sich um ein Handy mit Outdoor-Eigenschaften handelt.
Zwar wird das Gehäuse lediglich aus Plastik gefertigt, dafür suggierrt die Lackierung im Kohlefaser-Look echtes Durchhaltevermögen im harten Freizeit-Einsatz. Immerhin ist es staub- und spritzwasserdicht. Damit man auf langen Wanderungen über Stock und Stein nicht vom Weg abkommt, soll das M7 über GPS verfügen. Das Kartenmaterial wird auf dem QVGA-Display mit 240x320 Pixeln und 18 Bit dargestellt.