Die Deutschen misstrauen dem Internet beim Kauf ihres Weihnachtsbaumes. Zu groß ist wohl die Angst, dass man das Fest unter einer Krüppelkiefer, einer krummen Nordmanntanne oder einer Blaufichte, die bereits auf dem Postweg alle Nadeln verloren hat, verbringen muss.
Der Branchenverband Bitkom ist dem Weihnachtsbaumgeschäft auf den Grund gegangen und hat in einer repräsentativen Umfrage unter 1.006 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren die Bezugsquellen des Jahresendgewächses einer näheren Untersuchung unterzogen - mit erschreckendem Ergebnis für den Online-Weihnachtsbaumhandel: Nur ein Prozent der Verbraucher will dieses Jahr den Baum online bestellen.
Damit sinkt die Bereitschaft, sich im Netz mit dem Weihnachtsbaum zu versorgen, rapide: Im Vorjahr waren es noch 3 Prozent und 2021 sogar 9 Prozent. Trotzdem gibt es noch Hoffnung für den Online-Baum: Insgesamt haben 22 Prozent schon einmal einen Weihnachtsbaum online bestellt oder können es sich zumindest zukünftig vorstellen. Für 77 Prozent kommt ein Kauf des Weihnachtsbaums im Internet hingegen nicht in Frage.
Jeder Fünfte ist Baummuffel
Doch wo kommen nun die Bäume her, die zu Weihnachten in den deutschen Wohnstuben stehen? Auch darauf hat die Bitkom-Umfrage eine Antwort: 52 Prozent wollen ihren Baum in dieses Jahr ganz traditionell im stationären Handel kaufen, also zum Beispiel im Baumarkt, Gartencenter oder an einem temporären Verkaufsstand an der Straße. Immerhin 22 Prozent wollen den Baum selbst schlagen. Ob das auf der Plantage, im heimischen Garten oder illegal heimlich im Wald geschieht, darüber gibt die Umfrage keine Auskunft.
Nur vier Prozent greifen nach der Alternative aus Plastik. Jeder Fünfte outet sich als Baummuffel und verzichtet auf den Weihnachtsbaum.
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