Green IT an Hochschulen in Baden-Württemberg

Bechtle vermeldet großen Zuspruch für BW-PC



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 

Hochschulen achten nun auch auf Energieeffizienz

Null-Watt-PC spart Energie und erleichtert Administration

Bechtle und die federführend tätige Universität Freiburg wählten den Null-Watt-PC von Fujitsu. Der Rechner verbraucht im Ruhemodus keinen Strom, bleibt dabei aber administrierbar. Auf diese Weise lassen sich Energieverbrauch reduzieren und Kosten vermeiden. Das Gerät schaltet automatisch in den Null-Watt-Modus, ohne dass der Nutzer den Rechner abschalten muss. Damit kann der PC auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten ferngewartet werden, etwa um ein Software-Update vorzunehmen. Administratoren können notwendige Konfigurationen vornehmen, ohne die Anwender in der Nutzung der PCs einzuschränken. Ist keine Administration nötig, bleibt der PC im Ruhezustand.

Teil der Green-IT-Strategie der Landesregierung

Professor Dr. Gerhard Schneider, Direktor des Rechenzentrums und Prorektor für Wissenstransfer und Kommunikationstechnologie der Universität Freiburg, ist der Initiator des BW-PCs und hat sich für den Null-Watt-PC eingesetzt.
Professor Dr. Gerhard Schneider, Direktor des Rechenzentrums und Prorektor für Wissenstransfer und Kommunikationstechnologie der Universität Freiburg, ist der Initiator des BW-PCs und hat sich für den Null-Watt-PC eingesetzt.
Foto: Bechtle

Die positiven Auswirkungen auf die Energiebilanz waren dem Ministerium eine Förderung wert, von der alle Hochschulen profitieren sollen. Der Landesregierung geht es auch um ein vorbildliches Verhalten beim Umgang mit Ressourcen. Ein wichtiger Grundsatz ist dabei, über Green-IT-Lösungen den Energieverbrauch zu reduzieren. Der BW-PC ist somit auch ein Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Baden-Württemberg.

"Die Landesregierung denkt dabei durchaus global. Natürlich spielen wirtschaftliche Aspekte eine wichtige Rolle. Aber selbst wenn sich die höheren Anschaffungskosten eines Null-Watt-Netzteils und eingesparte Energiekosten wirtschaftlich lediglich neutralisieren, ist der reduzierte Energieverbrauch ein wichtiger Aspekt bei Investitionsentscheidungen", sagt Professor Dr. Gerhard Schneider, Direktor des Rechenzentrums und Prorektor für Wissenstransfer und Kommunikationstechnologie der Universität Freiburg. Er ist Initiator des BW-PCs und hat sich auch für den Einsatz des Null-Watt-PC starkgemacht.

BW-PC hat die Standardisierung vorangetrieben

Ole Behrens, Branchenmanager Forschung & Lehre, Bechtle AG, stellt aus den Gesprächen mit RZ-Leitern eine vorbildhafte Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fest.
Ole Behrens, Branchenmanager Forschung & Lehre, Bechtle AG, stellt aus den Gesprächen mit RZ-Leitern eine vorbildhafte Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fest.
Foto: Bechtle

Mittlerweile haben die Hochschulen mehr als 10.000 Arbeitsplatzrechner über das in Deutschland einzigartige Modell der Bedarfsbündelung bestellt. Damit hat Baden-Württemberg einen hohen Grad an Standardisierung in der IT-Infrastruktur erreicht, was unter anderem die Administration deutlich erleichtert. "Wir stellen bei unseren Gesprächen mit Rechenzentrumsleitern aus dem Bereich Forschung und Lehre in anderen Bundesländern immer wieder fest, dass mit Hochachtung nach Baden-Württemberg geschaut und die Kooperation mit dem Ministerium als vorbildlich erachtet wird", sagt Ole Behrens, Branchenmanager Forschung & Lehre bei Bechtle. (rw)

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