Mit einer überdurchschnittlichen Wachstumsdynamik gelang es der Bechtle AG, weitere Marktanteile zu gewinnen und die Position als größtes IT-Systemhaus in Deutschland auszubauen. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr um annähernd 10 Prozent auf 2.831,3 Mio. Euro, das Vorsteuerergebnis um über 20 Prozent auf 129,4 Mio. Euro. Die EBT-Marge liegt damit bei 4,6 Prozent. Die Dividende soll das sechste Jahr in Folge erhöht werden und auf 1,40 Euro steigen.
Die positive Entwicklung des Geschäftsjahrs 2015 sei zum Großteil organisch und verteile sich zu annähernd gleichen Teilen auf die beiden Segmente IT-Systemhaus & Managed Services sowie IT-E-Commerce, heißt es aus Neckarsulm.
"Das austarierte Wachstum ist Beleg dafür, dass unsere Ausrichtung richtig ist: Wir haben unser Handelsgeschäft durch Investitionen in die Mitarbeiter und den konsequenten Ausbau unserer Global IT Alliance weiter gestärkt und gleichzeitig unsere Systemhäuser als lösungsstarke Partner für IT-Projekte insbesondere rund um Digitalisierung, Cloud, Mobility, IT Security und Sourcing sehr gut positioniert", erläutert Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.
Zukunftsfähige IT-Architekturen
Im Bereich IT-Systemhaus & Managed Services erhöhte sich der Umsatz auf 1.889,5 Mio. Euro, 9,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Bechtle habe vor allem durch die langjährige Kompetenz bei Managed Services sowie dem Ausbau des Lösungsgeschäfts rund um die Transformation den Dienstleistungsanteil im Segment steigern können, teilt der Konzern mit. Das EBIT im Bereich wuchs dementsprechend um 16,5 Prozent auf 80,3 Mio. Euro und die EBIT-Marge erhöhte sich von 4,0 auf 4,2 Prozent.
Weltweite Präsenz über internationale Allianz
Der Bereich IT-E-Commerce konnte 2015 mit 10,4 Prozent zweistellig zulegen und steigerte den Umsatz von 853,4 Mio. auf 941,8 Mio. Euro. Bei den ausländischen Gesellschaften sogar mit einem Plus von 12,4 Prozent auf 687,7 Mio. Euro. Hierbei haben sich, so Bechtle, die zum Jahresende 2014 eingestellten Mitarbeiter sowie die Internationalisierung über die globale IT-Allianz positiv ausgewirkt.
Das profitable Handelsgeschäft sei auf schlanke Prozesse und logistische Effizienz zurückzuführen. Im Berichtsjahr stieg das EBIT hier um 24,2 Prozent auf 49,2 Mio. Euro und die EBIT-Marge von 4,6 auf 5,2 Prozent. Damit sei sie bereits heute auf dem Zielniveau des Konzerns für das Jahr 2020