Wirklich aufregend gestaltete Handys sind meist bloß Studien, die so, wie sie der Designer entworfen hat, in den seltensten Fällen auch produziert werden. Ein Schicksal, das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch dem S-Series Gerät des an der Universität von Loughborough in England studierenden Simon Enever so ergehen wird. Denn das am Zeichenbrett entstandene Handy sieht so aufwendig aus, dass eine Serienproduktion wohl den Rahmen vieler Geldbörsen sprengen würde.
Der Korpus des Sliders ist aus Holz, ummantelt von einer verspiegelten, schwarzen Schicht aus Acryl. Oben auf befindet sich ein großer Screen mit den darunter liegenden Tasten zur Bedienung der grundlegenden Telefonfunktionen. Simon Enever hat besonders großen Wert darauf gelegt, dass man auch im geschlossenen Zustand das Mobiltelefon nahezu uneingeschränkt benutzen kann. Zum Schreiben einer Nachricht oder E-Mail muss man natürlich auch das S-Series öffnen, um die schmalen und eleganten Silber-Tasten hervor zu holen. Betrachtet man das Handy von der Rückseite, so erinnert es mit dem länglichen Blitz und der großen Linse eher an eine waschechte Kamera. Eine zweite Optik befindet sich auf der Front, somit wäre mit dem S-Series auch Videotelefonie und via UMTS möglich.