Die Asus ROG Claymore bringt ein kompaktes und wandlungsfähiges Design mit sich, denn wir können selbst entscheiden, ob wir den Nummernblock links oder rechts an unserer Tastatur anstecken oder sogar komplett darauf verzichten wollen, um quasi kurzerhand auf eine kompaktere TKL-Tastatur (Tenkeyless) umzusatteln. Das macht die Asus ROG Claymore nicht nur transportabler als andere Keyboards, sondern auch noch um einiges flexibler in der Nutzung. Neben diesem Feature können wir außerdem aus vier verschiedenen Cherry-MX-Schaltern wählen und so unseren Favoriten direkt nach Hause holen.
TEST-FAZIT: Asus ROG Claymore Vor allem der flexible Einsatz des Nummernblocks gefällt uns sehr gut, da wir die Tastatur noch besser auf unsere Wünsche und Bedürfnisse anpassen können. Egal ob wir den Block klassisch für unsere Zahleneingabe nutzen möchten oder eben als Ersatz für die fehlenden Makro-Schalter, uns steht fast nichts im Wege - und auch eine Tenkeyless-Variante lässt sich dadurch realisieren. Auch die Verarbeitung der Asus ROG Claymore gefällt uns sehr gut, denn der Hersteller setzt auf robuste Materialien und stattet die Oberseite der Gaming-Tastatur mit einer edlen, schwarzen Aluminium-Platte aus. Doch trotz der wertigen Haptik sind die Schalterkappen und auch das Chassis nicht vor Fingerabdrücken geschützt, was schnell zu einem unschönen Gesamtbild beiträgt. Bis auf eine Lautstärkewalze verzichtet Asus auf jegliche, dedizierte Schalter und platziert stattdessen einige Doppelbelegungen auf den F-Schaltern um zumindest einige Funktionen zu bieten, die das Zocken erleichtern können. Schade ist, dass der Hersteller zwar verschiedene Cherry-MX-Schalter verspricht, auf dem Markt selbst aber fast nur Versionen mit MX Red verfügbar sind. Werfen wir nun einmal einen Blick auf den Preis stellen wir fest, dass sich die Asus ROG Claymore je nach Anbieter und Preisvergleich aktuell zwischen 230 und 380 Euro bewegt, was aus unserer Sicht maßlos überteuert ist. Pro: + abnehmbarer Nummernblock + hochwertige Materialien Contra: - astronomischer Preis - keine dedizierten Schalter - schmutzanfällige Oberfläche |
Asus ROG Claymore im platzsparenden Design
Uns gefällt der schmale Schnitt der Asus ROG Claymore, der mit einer Breite von 450 und eine Tiefe von 145 Millimeter nur wenig Platz auf dem Schreibtisch einnimmt. Eher negativ fällt uns auf, dass zwar hochwertige Materialien zum Einsatz kommen, diese aber sehr anfällig für Fingerabdrücke sind. Auch wenn die schwarz glänzende Aluminiumplatte eine Musterung ziert, fallen Fingerabdrücke und fettiger Schmutz auf dieser schimmernden Oberfläche trotzdem sehr leicht auf. Dieses Phänomen finden wir leider auch auf den Tastenkappen wieder, das sich hier mit einem glitschigen Tippgefühl paart und gerade im Sommer ein größeres Problem sein kann.
Ansonsten finden wir das Design insgesamt sehr gelungen, die Haptik erscheint uns sehr wertig und robust, lediglich die RGB-Beleuchtung kommt nicht ganz so gut zur Geltung wie bei Modellen der Konkurrenz, was in unseren Augen jedoch noch vertretbar ist. Hinzu kommt ein geringes Gewicht von 943 Gramm, um den Transport noch ein Stück weit zu erleichtern.