Die Musiksoftware „iTunes" kann nun auch von Windows-Nutzern installiert und für den Download von Musiktiteln aus Apples gleichnamigen Online-Musikshops iTunes verwendet werden. Allerdings vorerst nur in den USA. In Europa soll der Dienst 2004 an den Start gehen - sobald die Rechte an den Musiktiteln geklärt sei, so Apple-Sprecher Georg Albrecht gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Ein halbes Jahr nach dem Start des Online-Shops macht Apple wahr, was CEO Steven Jobs als einen der sicheren Wege zum Erfolg des Computerherstellers als Anbieter einer digitalen Plattform für "Multimedia- Content" propagierte: Legales und Downloaden von Musiktiteln gegen Gebühr für alle PC-Benutzer - sofern sie Aplles Abspielgerät "iPod" kaufen. „Mit dem iPod verdienen wir Geld, mit iTunes nicht", bekannte Senior-Vizepräsident Phil Schiller gegenüber dem Internet-Nachrichtendienst CNET.In den USA habe Apple bereits 13 Millionen Titel verkauft, präzisierte Jobs weiterhin. Durch den Windows-Zuwachs rechne er, bis März 2004 rund 100 Millionen Downloads kostenpflichtig abrechnen zu können. Bereits Anfang November stünden 400.000 Titel bei „iTunes" zum Abruf bereit, versprach der CEO. Damit die Windows-Offerte weltweit wahrgenommen wird, hat Apple einen Werbevertrag mit dem Getränkehersteller Pepsi unterzeichnet. Dieser soll 100 Millionen Downloads an seine Kunden verlosen. Ferner wurde der Computerhersteller, der weltweit auf knapp drei Prozent Marktanteile im PC-Geschäft kommt, Partner von AOL, der derzeit rund 25 Millionen Online-Kunden über seine Portale bedient. Apples Windows-Konkurrenten auf dem boomenden Markt sind die US-Anbieter Musicmatch.com und BuyMusic.com. In Deutschland können PC-Nutzer beispielsweise von Vivendi-Tochter popfile.de Musiktitel beziehen, ebenso von musicload.de, einer T-Online-Tochter, oder von Internetanbieter Yahoo. Dieser liebäugelt damit, zusätzlich zu den Downloads auch ein verkaufsförderndes Web-Radio anzubieten. Ein Vorhaben, das Webradio-Anbieter chartradio.de bereits realisiert hat. (wl)
20.10.2003
Die Musiksoftware „iTunes" kann nun auch von Windows-Nutzern installiert und für den Download von Musiktiteln aus Apples gleichnamigen Online-Musikshops iTunes verwendet werden. Allerdings vorerst nur in den USA. In Europa soll der Dienst 2004 an den Start gehen - sobald die Rechte an den Musiktiteln geklärt sei, so Apple-Sprecher Georg Albrecht gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Ein halbes Jahr nach dem Start des Online-Shops macht Apple wahr, was CEO Steven Jobs als einen der sicheren Wege zum Erfolg des Computerherstellers als Anbieter einer digitalen Plattform für "Multimedia- Content" propagierte: Legales und Downloaden von Musiktiteln gegen Gebühr für alle PC-Benutzer - sofern sie Aplles Abspielgerät "iPod" kaufen. „Mit dem iPod verdienen wir Geld, mit iTunes nicht", bekannte Senior-Vizepräsident Phil Schiller gegenüber dem Internet-Nachrichtendienst CNET.In den USA habe Apple bereits 13 Millionen Titel verkauft, präzisierte Jobs weiterhin. Durch den Windows-Zuwachs rechne er, bis März 2004 rund 100 Millionen Downloads kostenpflichtig abrechnen zu können. Bereits Anfang November stünden 400.000 Titel bei „iTunes" zum Abruf bereit, versprach der CEO. Damit die Windows-Offerte weltweit wahrgenommen wird, hat Apple einen Werbevertrag mit dem Getränkehersteller Pepsi unterzeichnet. Dieser soll 100 Millionen Downloads an seine Kunden verlosen. Ferner wurde der Computerhersteller, der weltweit auf knapp drei Prozent Marktanteile im PC-Geschäft kommt, Partner von AOL, der derzeit rund 25 Millionen Online-Kunden über seine Portale bedient. Apples Windows-Konkurrenten auf dem boomenden Markt sind die US-Anbieter Musicmatch.com und BuyMusic.com. In Deutschland können PC-Nutzer beispielsweise von Vivendi-Tochter popfile.de Musiktitel beziehen, ebenso von musicload.de, einer T-Online-Tochter, oder von Internetanbieter Yahoo. Dieser liebäugelt damit, zusätzlich zu den Downloads auch ein verkaufsförderndes Web-Radio anzubieten. Ein Vorhaben, das Webradio-Anbieter chartradio.de bereits realisiert hat. (wl)