Am Anfang war das Bild
"Apple hat zunächst mit dem Design des Bildschirms, des Touch-Pad und des Akkus begonnen und sich erst zum Schluss auf die Halbleiter und ihre Platzierung konzentriert. Dieses Design macht das Produkt so einzigartig im Feeling und in der Funktionalität", fügt Lidow hinzu.
Den Prognosen nach wird Apple 2010 rund 7,1 Millionen iPads verkaufen. 2012 sollen es schon 20,1 Millionen Stück sein. Der Einfluss des neuen Geräts wird laut iSuppli allerdings über Apple hinausgehen. Andere Hersteller wie HP, Google und Microsoft stehen schon auf dem Plan, ähnliche Produkte auf den Markt zu bringen.
"Jeder, der hierbei mit Apple in Konkurrenz treten will, muss sich erstmal mit dem Design des iPad beschäftigen sowie mit dessen gewaltigen Implikationen hinsichtlich der Elektronikdesigns und Wertschöpfungskette", so Lidow.
"Das entfesselt eine wahnsinnig interessante Dynamik. Die Frage, welche Unternehmen der Lieferkette von der UI-basierten Herangehensweise profitieren, wird in den nächsten Jahren noch von wesentlicher Bedeutung sein", merkt Lidow an.
Die offensichtlichsten Profiteure der UI-zentrischen Design-Philosophie, wie Apple sie bei dem iPad verfolgt, sind Lidow zufolge zunächst mal die Lieferanten der Displays, Touchscreens und relevanter Produkte.