Bevor Apple sich für die neue Schnittstelle stark gemacht hat, wurde sie von Dell, HP und Lenovo als Early Adaptor nur in bestimmten Notebooks und Desktop-PCs bzw. Dockingstations (Lenovo) eingesetzt.
Derweil sind schon alle führenden CPU- und GPU-Hersteller auf den Zug aufgesprungen, nachdem Intel, AMD und nVidia DisplayPort in ihre neuen Produktreihen integrieren und bekundet haben, den Support für VGA in den kommenden fünf Jahren einzustellen.
Mobile Rechner sind laut IHS iSuppli die Hauptanwendung für DisplayPort. 2011 sollen 41,8 Millionen Notebooks damit ausgestattet sein, nach 14,7 Millionen Stück im Vorjahr ein mächtiger Sprung. 2014 sollen schon 72 Prozent aller mobilen Rechner über die neue Schnittstelle verfügen, zumal sie schlanker ist als VGA-Ports und damit auch neue Designs ermöglicht.
Die zweistärkste Anwendung sind Grafikkarten. Die Zahl der GraKas mit DisplayPort soll sich 2011 von 7,0 auf 14,7 Millionen Stück mehr als verdoppeln. Bei Desktop-PCs als drittstärkste Anwendung soll der Anteil der Geräte 2011 auf 12,3 Millionen Stück steigen.
Insgesamt wird somit erwartet, dass die Zahl der PC-Systeme mit DisplayPort 2011 von 20,1 auf 54,1 Millionen Stück stark anwächst. 2014 sollen schon 341,2 Millionen in den Handel gebrachte Rechner mit der neuen Schnittstelle ausgestattet sein. Nach Auslauf des Supports für VGA soll die Adaptionsrate bis 2016 schon auf 90 Prozent, möglicherweise sogar auf 100 Prozent steigen, so die IHS-Prognose.
Ob die Prognosen so eintreffen, könnte mit dem noch viel schnelleren Thunderbolt fraglich sein. (kh)