Nach einem Artikel des Nachrichtenportals SemiAccurate stellt Apple langfristig seine Prozessorarchitektur um. Demnach wird das Unternehmen aus Cupertino auf längere Sicht keine Intel-Chips in seine Laptops verbauen, stattdessen sollen ARM-CPUs zum Einsatz kommen.
Dieser Schritt sei jedoch ein langfristiger und mit der Umstellung sei frühestens Mitte 2013 zu rechnen. Denn derzeit unterstütze noch keiner der ARM-Prozessoren die 64-Bit-Technologie. Die Unterstützung für diese Technik werde erst Ende 2012 beziehungsweise Anfang 2013 verfügbar.
Bisher ist unklar, ob eine Standard-CPU von ARM zum Einsatz kommen wird. Vorstellbar sei eine Kooperation mit Samsung. Der südkoreanische Hersteller produziert im Auftrag von Apple den A4 und auch den neuesten Apple-Chip A5, der im iPad 2 verbaut ist. Auch eine komplette Eigenentwicklung ist nicht vollkommen ausgeschlossen, selbst wenn dies enorme Investitionen erfordern würde.
Wie viel Wahrheitsgehalt in der Meldung steckt, ist schwierig einzuschätzen. Gegen diese Umstellung spricht, dass sämtliche Anwendungen neu kompiliert werden müssten, weil der Programm-Code inkompatibel zur ARM-Architektur ist. Apple müsste dementsprechend einen Emulator schaffen, der die Ausführbarkeit von Mac-OS-X-Apps gewährleistet.
Allerdings gilt SemiAccurate als Quelle für glaubwürdige Meldungen. Es war das erste Portal, das die Meldung veröffentlichte, Apple steige auf Nvidia-Grafikkarten um – ein Gerücht, dass sich später als wahr herausstellte. (powered by AreaMobile/tö)