iPhone wird zum Navigationsgerät
Das iPhone OS 3.0 bringt wesentliche Neuerungen beim Umgang mit Landkarten. Entwickler sind mit der neuen API Core Locations im neuen SDK nun in der Lage, Karten aus Google Maps in ihre eigenen Anwendungen zu integrieren. Dabei erhalten die Programmierer Zugriff auf alle von Google Maps bekannten Darstellungen, wie Straßenpläne, Satellitenbilder und Hybrid-Ansicht, auch das Identifizieren und Verfolgen des aktuellen Standpunktes per GPS ist möglich. Als Beispiel zeigte Apple auf der Veranstaltung zum iPhone OS 3.0 eine Software für Rezeptionisten.
Als Navigationsgerät war das iPhone bisher trotz integriertem GPS-Empfänger nur bedingt tauglich, mit dem neuen Betriebssystem erhält das Apple-Handy aber alle Funktionalitäten, um echte Routenplanung zu ermöglichen. Google Maps helfen hier aber nicht weiter, aus Lizenzgründen kann Apple keine Karten zur Verfügung stellen. Mit dem Schlagwort "Bring your own maps", fordert Apple die iPhone-Entwickler auf, eigenes Kartenmaterial mitzubringen, respektive zu lizenzieren.