Auch beim großen Modell mit 17-Zoll-Bildschirm hat sich ein wenig getan. Es hat jetzt serienmäßig 2,8 GHz, zuvor waren es 2,66 GHz. Es ist zudem 200 Euro günstiger geworden: Apple verlangt für das größte Macbook Pro jetzt noch 2.299 Euro. Die Festplatte wuchs von 320 auf 500 GB. Auch hier gibt es jetzt einen SD-Kartenleser. Anders als bei Modell mit 15 Zoll Diagonale musste hier der Expresscard-Slot nicht dafür geopfert werden.
Macbook Air wird günstiger
Auch bei Apples flachstem Notebook, dem Macbook Air, hat sich etwas getan. Die Rechenflunder ist vor allem deutlich im Preis gefallen. Es ist jetzt ab 1.400 Euro zu haben. In dieser Konfiguration bietet es eine CPU mit 1,83 GHz und zwei GB Seicher. Für weitere 300 Euro ersetzt Apple die 120-GB-Festplatte durch eine 128-GB-SSD. Der Rechentakt vergrößert sich beim Topmodell auf 2,13 GHz. Damit wird das Edel-Notebook Macbook Air gemeinsam mit der SSD-Speichertechnik immer bezahlbarer. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Apple SSD-Platten zum Standard für alle Macbooks erklärt.
Fazit
Apple hat die Kunden heute mit der komplett verbesserten Macbook-Reihe überrascht. Erst im Oktober 2008 hatte Apple die Reihe vollständig überarbeitet. Der Schritt hin zu fest eingebauten Akkus ist mutig. Einerseits erlaubt dies größere Akkus und damit mehr Laufzeit, andererseits ist ein Nutzer auf diesen einen Akku angewiesen. Ein Ersatzakku hilft hier nicht weiter. Nicht alle Kunden werden mit dieser Lösung glücklich sein. Erfreulich ist der Preisrutsch der einzelnen Geräte.
Allerdings steckt der Teufel hier im Detail. Beim günstigsten Modell mit 15 Zoll ist laut Apples Beschreibung die leistungsstarke Grafikkarte 9600M weggefallen. Hier arbeitet jetzt der gleiche integrierte Grafikchip wie im "alten" Macbook oder neuen Mac Mini. Von Pro-Leistung ist hier zumindest auf der Grafik-Seite nichts mehr zu sehen. (Macwelt/haf)