Die Preise für Smartphones sind stark gefallen. Grund genug, Ihnen die günstigsten Android-Modelle zu präsentieren. Die Geräte sind nach Preis sortiert, wobei ein günstiger Preis nicht automatisch bedeutet, dass das Gerät auch bei der Ausstattung und der Bedienung das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Der Test verrät, welches die wahren Schnäppchen sind.
Grundsätzlich kommt es bei einem Smartphone auf folgende Kriterien an: Prozessor, Bildschirm und Betriebssystem-Version. Die typischen Merkmale eines günstigen Smartphones sind ein vergleichsweise langsamer Prozessor, ein kleines Display und sehr häufig eine ältere Version des Android-Betriebssystems.
Prozessor
Top-Smartphones sind derzeit mit Gigahertz-Prozessoren ausgestattet. Doch die Hersteller basteln eifrig an der nächsten Generation, die auf 1,2 GHz kommt. So will LG bereits im Frühjahr Smartphones mit dem Dual-Core-ARM-Prozessor Tegra 2 von Nvidia auszuliefern. Und auch erste Quad-Core-Chips fürs Handy wurden schon angekündigt: Der Tegra-3-Chip von Nvidia soll mit vier ARM-Prozessoren vom Typ Cortex A9 ausgestattet sein, die mit einer Taktfrequenz von 1,5 GHz arbeiten. Modelle, die nur 600 oder 800 MHz schaffen, dürften dann weiter im Preis sinken.
Kleines Display
Der BIldschirm kostet den Hersteller relativ viel Geld in der Produktion. Sparen lässt sich, wenn kleinere Bildschirme verbaut werden. Teilweise greift der Handybauer sogar auf die resistive Touchscreen-Technik zurück. Resistive Touchscreens reagieren auf Druck, was den Bedienkomfort deutlich geringer macht. Der Grund: Der Bildschirm reagiert nicht, wenn der Druck zu schwach ist. Außerdem ist die Auflösung häufig sehr bescheiden. 240 x 320 Pixel beispielsweise geben Webseiten oder E-Mails nur grobpixelig wieder. Das erschwert die Lesbarkeit.
Android 2.x
Da die Entwicklungszeiten für ein Mobiltelefon sechs Monate und mehr betragen, hinken die Hersteller dem aktuellen Android-Betriebssystem regelmäßig hinterher. Aktuell wird bereits über Android 3.0 gesprochen, einige Handys im Markt werden bereits mit Android 2.3 ausgeliefert. Die Preishits in unserem Test sind allesamt bei spätestens Android 2.1 stehengeblieben. Einzige Ausnahme ist das LG Chic, das bereits unter Android 2.2 läuft.
Die Folge: Wenn Entwickler Software für Android-Handys schreiben und dabei auf Funktionen der neuesten Betriebssystemversion zugreifen, läuft die App auf älteren Modellen nicht mehr. Doch keine Bange – bei einer Auswahl von rund 100.000 Apps stehen noch genügend Programme bereit, die auch unter Android 2.1 nutzbar sind. (PC-Welt/tö)
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