Shared Storage und Storage Container

An der Container-Technologie führt kein Weg vorbei

13.07.2016
Von Gerald Sternagl

Object Storage

Das explosionsartige Wachstum bei Bildern, Videos, E-Mails, technischen Dokumenten und Sensordaten, wie sie im Internet der Dinge entstehen, stellt die IT in den Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Bis zu 90 Prozent der anfallenden Datenmenge gehört in die Kategorie der wenig strukturierten Daten. Klassische Storage-Systeme können mit deren Speicherung überfordert bzw. oft zu teuer sein. Software Defined Storage bietet die deutlich effizienteren Methoden, um die kaum strukturierten Daten unabhängig von der Hardware in einer verteilten Server-Architektur als gemeinsam zugänglichen Speicherpool abzulegen.

Ein zentrales Merkmal von Containern ist die Isolierung der Laufzeitumgebung und die Ressourcenkontrolle.
Ein zentrales Merkmal von Containern ist die Isolierung der Laufzeitumgebung und die Ressourcenkontrolle.
Foto: Red Hat

Entstanden sind die Object-Storage-Systeme als Reaktion auf die fehlende Skalierbarkeit von File- und Block-basierten Systemen beim Umgang mit hohen Mengen von unstrukturierten Daten. Zusätzlich zu den eigentlichen Informationsinhalten enthalten objektbasierte Lösungen auch Metadaten, die zum Beispiel zur Klassifizierung der Daten verwendet werden können. Mit Hilfe der Representational-State-Transfer (REST)-Architektur wird eine Abstraktion des Datenzugriffs von der Applikation umgesetzt. Unternehmen, die vorhandene Speicherkapazitäten in OpenStack-basierende Public Clouds verlagern oder dort neue aufbauen, nutzen oft das OpenStack-Swift-API, welches vergleichbar mit dem AWS S3-API ist.

Object Storage ist derzeit das am stärksten wachsende Storage-Segment. Gerade im Container-Context lässt sich Object Storage sehr wirkungsvoll einsetzen.

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