Die Leistungsdaten
Ganz gewiss können sich die Leistungsdaten der 8 und 12 Kern-Opterons sehen lassen. Je nach Modell liegen die Taktraten zwischen 1,7 bis 2,4 GHz, und modellabhängig weist der Cache zwischen 16 bis 18 MByte auf. Damit könnten die Opterons Workloads, wie sie bei großen Datenbanktransaktionen, Web-Servern oder in Simulations-Umgebungen regelmäßig der Fall sind, mühelos bewältigen.
AMD hat den Kernen vier Speicherkanäle pro Prozessor spendiert; damit sei der schnelle Datentransfer zwischen CPU und Arbeitsspeicher gesichert, so Sobon, und damit gewährleistet, dass speicherhungrige Anwendungen sowie virtuelle Betriebssysteme aus Sicht der Anwender keine bemerkbaren Leistungseinbußen erkennen ließen. Zudem könnten Anwender mehr virtuelle Server je Kern ablaufen lassen - das werde sicher genutzt, so die Managerin. Derzeit werden laut Analystenumfragen in der Regel erst zwei Server je Server-CPU virtualisiert.
Was den Energieverbrauch im laufenden Betrieb betrifft, so liegt er laut AMD bei zwischen 65 bis 105 Watt (TDP. Thermal Design Power). Damit liegen die Opterons angeblich unter der Leistungsaufnahme der Xeons, die jedoch höher getaktet sind.
Bei den Straßenpreisen hält sich AMD noch zurück. Doch dürften sie bei zwischen 293 bis 1.491 Dollar liegen. Zu diesen Preisen bot in den USA bereits ein Online-Händler 12 Kern-CPUs an.
Um ein Beispiel zu geben: Der Opteron X12 6174, getaktet mit 2,2 GHz, mit 18 MByte Cache und 80 Watt Energieleistung (TDP) dürfte circa 940 Euro (ohne MwSt. kosten.