Alcatel: massiver Personalabbau in der Optik-Sparte

18.09.2002
Die zur Alcatel-Gruppe gehörende und auf die Herstellung von optischen Netzwerk-Komponenten spezialisierte Alcatel Optronics muss sparen: Bis zum Ende dieses Jahres möchte der Firmenchef Jean-Christoph Giroux seine Belegschaft von 1.550 auf 1.000 Mitarbeiter reduzieren. Und nächstes Jahr soll der Personalabbau weiter gehen: "Ende 2003 werden wir weniger als 500 Beschäftigte haben", so der CEO. Derartig drastische Maßnahmen sind laut Giroux notwendig geworden, weil die starke Investitionszurückhaltung der Kunden anhält und damit ein 50-prozentiger Umsatzrückgang im dritten Quartal des laufenden Jahres einhergeht. Schon im zweiten Quartal 2002 (zum 30. Juni) machte Alcatel Optronics mit 25,4 Millionen Euro 83 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahresvergleichzeitraum. Gleichzeitig verbuchte die Company einen Nettoverlust von 42,5 Millionen Euro. Die Entlassungen sind von weiteren Maßnahmen flankiert: So soll etwa die US-amerikanische Niederlassung von Alcatel Optronics verkauft und die in Kanada ansässige Fertigung von FBG-Glasfaserkomponenten ("fiber bragg grating") komplett eingestellt werden. "Mit diesen Kostenreduzierungen wollen wir Ende 2003 den Break-even-Punkt erreichen – bei einem Quartalsumsatz von 40 Millionen Euro", lautet das ehrgeizige Ziel von Giroux. (rw)

Die zur Alcatel-Gruppe gehörende und auf die Herstellung von optischen Netzwerk-Komponenten spezialisierte Alcatel Optronics muss sparen: Bis zum Ende dieses Jahres möchte der Firmenchef Jean-Christoph Giroux seine Belegschaft von 1.550 auf 1.000 Mitarbeiter reduzieren. Und nächstes Jahr soll der Personalabbau weiter gehen: "Ende 2003 werden wir weniger als 500 Beschäftigte haben", so der CEO. Derartig drastische Maßnahmen sind laut Giroux notwendig geworden, weil die starke Investitionszurückhaltung der Kunden anhält und damit ein 50-prozentiger Umsatzrückgang im dritten Quartal des laufenden Jahres einhergeht. Schon im zweiten Quartal 2002 (zum 30. Juni) machte Alcatel Optronics mit 25,4 Millionen Euro 83 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahresvergleichzeitraum. Gleichzeitig verbuchte die Company einen Nettoverlust von 42,5 Millionen Euro. Die Entlassungen sind von weiteren Maßnahmen flankiert: So soll etwa die US-amerikanische Niederlassung von Alcatel Optronics verkauft und die in Kanada ansässige Fertigung von FBG-Glasfaserkomponenten ("fiber bragg grating") komplett eingestellt werden. "Mit diesen Kostenreduzierungen wollen wir Ende 2003 den Break-even-Punkt erreichen – bei einem Quartalsumsatz von 40 Millionen Euro", lautet das ehrgeizige Ziel von Giroux. (rw)

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